Cremo will seine Transporte auslagern
Die Cremo-Lastwagen könnten bald ausgedient haben. Als Teil der Sparmassnahmen sollen die Transporte an ein externes Unternehmen ausgelagert werden.
Der in finanziellen Schwierigkeiten steckende Molkereikonzern mit Standort in Villars-sur-Glâne prüft die Auslagerung der Transporte an ein externes Unternehmen. Wie die Cremo mitteilt, wurde dafür eine entsprechende Ausschreibung lanciert. Diese wurde an acht Schweizer Unternehmen gerichtet und umfasste alle Transporte, mit Ausnahme der Milchabholung.
Letztere wird separat analysiert, heisst es in der Mitteilung. Die Ausschreibung enthält unter anderem besondere Bedingungen, um die Interessen der betroffenen Mitarbeiter zu wahren.
Von einer Übernahme durch ein anderes Unternehmen wären laut Mitteilung rund 50 Mitarbeitende betroffen. Die endgültige Entscheidung, ob die Transporte intern bleiben oder ausgelagert werden, soll im November getroffen werden.
Falls die Option auf Outsourcing gewählt wird, wird die Übernahme der Transporte durch das ausgewählte Unternehmen im ersten Quartal 2024 beginnen.