Cyril Schäublin gewinnt an der Berlinale
Der Schweizer Filmemacher Cyril Schäublin hat an der 72. Berlinale den Preis für die beste Regie in der Sektion Encounters gewonnen.

Sein Film "Unrueh" feierte am deutschen Filmfestival Weltpremiere.
Er habe sich an der Berlinale "unheimlich herzlich und warm empfangen" gefühlt, sagte der Zürcher am Mittwochabend in seiner Dankesrede. Und er widmete den Preis allen anarchistischen Uhrmachern des 19. Jahrhunderts. Um sie geht es in seinem dreisprachigen Werk.
Die Sektion Encounters zeichnet ästhetisch und strukturell wagemutige Arbeiten von unabhängigen, innovativen Filmschaffenden aus. Ziel ist es, neue Perspektiven des Kinos zu fördern. Mit "À vendredi, Robinson" wurde in derselben Sektion ausserdem eine Schweizer Koproduktion ausgezeichnet.
Regisseur Michael Koch, der mit seinem Film "Drii Winter" im Hauptwettbewerb nominiert war, verliess das Festival mit einer speziellen Erwähnung der Jury. Die Westschweizer Filmemacherin, die mit "La Ligne" im Rennen war, ging leer aus.