"Das ist kein Übergang, es ist der Beginn einer neuen Ära"
Freiburg-Gottéron startet in eine neue Saison. Getanzt wird auf drei Hochzeiten, mit einer klaren Vision.
Es wartet eine anspruchsvolle Saison auf Freiburg-Gottéron. Nachdem Christian Dubé entlassen wurde, werden die Drachen vom letztjährigen Assistenztrainer Patrick "Pat" Emond geleitet und angetrieben. Aber nur für ein Jahr, dann wird der Schwede Roger Rönnberg folgen. Doch das Wort "Übergangssaison" wollen die Verantwortlichen von Gottéron partout nicht hören.
Das ist kein Übergang, es ist der Beginn einer neuen Ära.
Wie der Präsident des Verwaltungsrates von Freiburg-Gottéron, Hubert Waeber, sagt auch Sportchef Gerd Zenhäusern, dass es keine Übergangssaison wird: "Ich habe volles Vertrauen in Pat, dass er die Sachen angreift, welche wir umsetzen und verändern wollen". Die von Hubert Waeber zitierte "neue Ära" habe bereits mit dem Engagement von Gerd Zenhäusern als Sportchef begonnen. "Wir wollen eine neue Philosophie in die Mannschaft bringen, es sollen ein paar Dinge mit anderen Augen angeschaut werden", sagt der Präsident. Dies passe sowohl zu Pat Emond, als auch auf seinem Nachfolger Roger Rönnberg.
Klare, aber nicht zu ambitionierte Ziele
Nichtsdestotrotz wird es eine anstrengende und lange Saison für Freiburg-Gottéron. Noch vor dem Start der Meisterschaft am 17. September spielen die Drachen vier Spiele in der Champions Hockey League. "Vier Spiele, welche eigentlich noch zur Vorbereitung gehören, welche aber bereits zählen und gut analysiert werden können", sagt Sportchef Gerd Zenhäusern. Der Start ist am Donnerstag, dem 5. September, in der BCF Arena gegen die Sheffield Steelers aus England, bevor die Freiburger in einer Woche drei Auswärtsspiele bestreiten.
In der Champions Hockey League soll die Gruppenphase mit sechs Spielen erfolgreich abgeschlossen werden, sprich mit der Qualifikation für die K.O.-Phase. Danach werde man schauen, "wir wollen aber so weit wie möglich kommen", meint der Sportchef.
In der Meisterschaft ist das Ziel klar: die Top 6 nach der Qualifikation. Sprich, die direkte Qualifikation für die Playoffs. Und dann wolle man besser bereit sein für diese Playoffs, sagte Gerd Zenhäusern. "Wir wollen den Anschluss besser schaffen an die Topteams der Liga, welche seit 20 Jahren gewinnen."
Und dann ist da noch der Spengler Cup. Das Highlight im Dezember, wo die Feiertage mit der Familie genossen werden können und dazu eine "kleine Meisterschaft" über sechs Tage gespielt wird. "Da gehen wir zum Gewinnen! Oder zumindest, um den Final zu erreichen", sagt Gerd Zenhäusern.
Das Erlebnis verbessern und mehr Plätze generieren
Auch die Fans sollen natürlich in der kommenden Saison auf ihre Kosten kommen. Und sie wollen wieder dabei sein. Über 99 Prozent aller Abobesitzerinnen und Abobesitzer haben ihre Dauerkarte erneuert. Die BCF Arena wird wohl auch in der kommenden Saison praktisch immer ausverkauft sein.
Deshalb ist der CEO von Freiburg-Gottéron, John Gobbi, auch immer wieder gefordert und will noch mehr Plätze in das Stadion bauen. "Drei Etappen wird es in der laufenden Saison geben, um mehr Sitzplätze zu generieren. Eine genaue Zahl wollte John Gobbi nicht nennen, da es einen Wettbewerb für die Fans dazu geben soll. RadioFr. hat aber bereits vor über einem Monat über solche neuen Projekte berichtet.