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Das Krematorium St. Leonhard schaltet die Öfen nicht aus

Die beiden Krematorium-Öfen müssen bis zu 1100 Grad heiss werden, um einen Menschen zu kremieren. Dabei kann man keine Energie sparen.

Das Krematorium St. Leonhard verfügt über zwei Öfen, welche auf Hochtouren laufen. © RadioFr.
Das Krematorium St. Leonhard verfügt über zwei Öfen, welche auf Hochtouren laufen. © RadioFr.
Das Krematorium St. Leonhard verfügt über zwei Öfen, welche auf Hochtouren laufen. © RadioFr.
Das Krematorium St. Leonhard verfügt über zwei Öfen, welche auf Hochtouren laufen. © RadioFr.
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Es ist ein energieintensives Gebäude: Das Krematorium St. Leonhard in der Stadt Freiburg verbrauchte im letzten Jahr 140'000 Kubikmeter Erdgas, um Hunderte von Verstorbenen einzuäschern. Zum Vergleich: Ein durchschnittliches Einfamilienhaus verbraucht 170 Mal weniger.

Was Einsparungen angeht, hat das Krematorium keinen grossen Spielraum. Ausser, dass es zwischen zwei Einäscherungen keine Pause macht, um kein Gas zum erneuten Beheizen der Öfen zu verwenden. "Wir können nicht wirklich viel Gas sparen, wir brauchen es für den täglichen Betrieb", erklärt Jean-Robert Krebs, der Leiter der Anlage.

Um effizient zu funktionieren, müssen die Öfen bis zu 1100 Grad heiss werden. Diese laufen im Schnitt eine bis eineinhalb Stunden pro Einäscherung. Den Preisanstieg hat das Krematorium seit Anfangs Oktober auch schon zu spüren bekommen. "Die Einäscherung kostete in den letzten zwölf Jahren 500 Franken. Heute, mit den gestiegenen Gas- und Stromtarifen, kostet sie 570 Franken", erläutert Jean-Robert Krebs.

RadioFr. - Tracy Maeder / rb
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