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Das Marly Innovation Center setzt seine Entwicklung fort

Auf dem Gelände werden drei neue Gebäude errichtet. Sie werden ein Hotel, Verwaltungsräume und ein Ausbildungszentrum umfassen.

Die Entwicklung des Quartiers wird 50 Millionen Franken kosten © Marly Innovation Center

Zehn Jahre nach der Gründung wächst das Marly Innovation Center (MIC) weiter. Die Umrisse des Sektors F des MIC wurden am Montagabend den rund 200 Anwesenden vorgestellt.

Auf dem Gelände werden für insgesamt 50 Millionen Franken drei neue Gebäude errichtet. Sie werden ein Ausbildungszentrum von nationaler Bedeutung umfassen, dessen Name von den Behörden noch nicht bekannt gegeben wurde. "In einigen Monaten werden wir mehr dazu sagen können", erklärte Damien Piller, der Präsident des Marly Innovation Center.

Sicher ist jedoch, dass dieses Ausbildungszentrum Personen aus der ganzen Schweiz anziehen wird. Rund 60 Personen, die während 43 Wochen im Jahr, von Montag bis Donnerstag, untergebracht werden müssen.

Ein Hotelkomplex

Die Standortverantwortlichen mussten sich etwas einfallen lassen: Auf dem Gelände des MIC wird ein Hotel gebaut, das diese rund 10'300 Übernachtungen pro Jahr auffangen soll. "Diese Anzahl an Übernachtungen waren der notwendige Sockel, um ein Hotel zu bauen. Umso mehr, als es in der Agglomeration Freiburg einen echten Bedarf an Hotelbetten gibt", so Damien Piller weiter.

Derzeit befindet sich der Hotelkomplex in der öffentlichen Ausschreibung und könnte bereits diesen Sommer mit dem Beginn der Bauarbeiten realisiert werden. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich zwei Jahre dauern. Ab 2026 wird das zwölfstöckige Hotel mit 168 Zimmern Gäste empfangen können.

Räumlichkeiten für die Verwaltung

Das letzte Gebäude, das im Sektor F des MIC errichtet wird, wird Verwaltungsräume beherbergen, in denen etwa 50 Personen beschäftigt sein werden.

Langfristig soll das Viertel 1'500 Arbeitsplätze schaffen. Zudem wird in den nächsten Jahren die Anzahl der permanent Residierenden auf rund 2'300 wachsen, was einer Zunahme der Bevölkerung von Marly um ca. 30% entspricht.

Ein Stadtteil in Expansion

Derzeit umfasst das Ökoquartier am Ufer der Aergera mehr als 350 Wohnungen. Laut Behörden wird sich diese Zahl in den nächsten drei Jahren verdreifachen. Um den Bedürfnissen der Residierenden gerecht zu werden, sollen im Quartier verschiedene Angebote entstehen, wie etwa Arztpraxen, eine Tagesklinik, Restaurant und Geschäfte. Eine Kinderkrippe wird ab Mitte April die ersten Kinder aufnehmen.

RadioFr. - Lauriane Schott
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