Der Broyekanal ist für die Schifffahrt wieder geöffnet
Bisher wurde kein Fischsterben festgestellt. Die Wildhüter fanden jedoch drei tote Schwäne.

Der Broyekanal konnte dank Reinigungs- und Sanierungsarbeiten am Montag wieder für die Schifffahrt geöffnet werden. Der Kanal, der den Murtensee mit dem Neuenburgersee verbindet, wurde vergangenen Freitag mit Öl verschmutzt. Für die aufwändigen Reinigungs- und Sanierungsarbeiten wurde die Feuerwehr des Ausrückstandorts See Zentrum, das Amt für Umwelt (AfU) und das Amt für Wald und Natur (WNA) aufgeboten.
Auf dem Gelände des Unternehmens, welches für die Verschmutzung verantwortlich ist, wurde die betroffene Erde abtransportiert und die Drainagen von einem spezialisierten Unternehmen gereinigt.
Tausende Liter Heizöl waren am Freitag in den Biberenkanal geflossen, weil man beim Umfüllen des Brennstoffs in Ried bei Kerzers FR auf dem Gelände eines Unternehmens unachtsam gewesen war. Auf dem Gelände des verantwortlichen Unternehmens konnten gemäss Medienmitteilung die Drainagen gereinigt und verschmutzte Erde abtransportiert werden. Parallel dazu wurde von der Feuerwehr Öl aufgefangen.
Bisher wurde kein Fischsterben festgestellt. Wildhüter fanden jedoch drei tote Schwäne in der Nähe des verschmutzen Gebietes. Sie wurden zur Analyse an das FIWI (Institut für Fisch- und Wildtiergesundheit) in Bern gebracht. Das Risiko einer Verschmutzung des Trinkwassernetzes konnte ausgeschlossen werden.
Eine Ausbreitung der Verschmutzung in den Neuenburgersee konnte zudem verhindert werden, schreibt die Kantonspolizei. In den nächsten Tagen werden auf dem Grossen Kanal und auf dem Bibera-Kanal weiterhin schwimmende Sperren aufgestellt.