"Die Aufstiegseuphorie ist definitiv vorbei"
Unihockey Aergera Giffers-Trainer Richard Kaeser zieht eine erste Zwischenbilanz - sein Team durchlebt in der NLA harte Zeiten.

Bei Richard Kaeser macht sich Ernüchterung breit. Der Aergera Giffers-Trainer steht mit seinem Unihockeyteam am Tabellenende der NLA (L-UPL-Women). Die Senslerinnen haben als Neuaufsteigerinnen in den ersten sechs Partien bloss zwei Punkte auf dem Konto. Den ersten und bis jetzt einzigen Sieg holten sich die Sensler Unihockeyspielerinnen zum Saisonstart mit dem 5:4-Sieg in der Verlängerung gegen die Red Ants Winterthur. "Mittlerweile sind wir weit weg von dieser Aufstiegseuphorie", sagt Richard Kaeser gegenüber RadioFr.
In allen Belangen unterlegen
Nach einem erfolgreichen Saisonstart kassierte das Team von Trainer Richard Kaeser fünf Niederlagen in Serie, darunter eine 1:9-Klatsche gegen die Kloten-Dietlikon Jets oder eine 3:9-Kanterniederlage gegen die Skorps aus dem Emmental. "Da gibt es nichts schönzureden, es gab Spiele, da waren wir in allen Belangen unterlegen", meint Richard Kaeser. Er ist aber fest davon überzeugt, dass sein Team in der Lage sei, eine bessere Leistung zu erbringen, als bis jetzt.
Ausländische Spielerinnen sind nicht vorgesehen
"Ob wir ausländische Spielerinnen brauchen? Ich weiss nicht, was der Vorstand plant. Heute und morgen aber sind keine Transfers vorgesehen", so Kaeser, "trotz der sportlich ungenügenden Situation ist die Teamstimmung gut. Die Spielerinnnen kommen lachend ins Training, wir verstehen uns gut und ziehen alle am selben Strick." Richard Kaeser legt grossen Wert darauf, dass das Team weiterhin zusammenhält und hart daran arbeitet, sich zu verbessern - den sportlichen Widrigkeiten zum Trotz. Die nächste Chance auf den zweiten Saisonsieg haben die Sensler Unihockeyspielerinnen heute Samstag zu Hause gegen Piranha Chur.
Die Tabellensituation von Aergera Giffers