Die besten Rezepte für den Festivalbesuch
Ob Sonne oder Regen, Lagerfeuer oder Campingkocher: Wir verraten, wie ihr euch am besten auf die Festivalsaison vorbereitet.

Die Festivalsaison ist offiziell eröffnet. Vergangenes Pfingstwochenende hat die Bad Bonn Kilbi den Start gemacht: Mit über 9000 Personen war das Festival beim Veranstalter und bei den Besucherinnen und Besuchern ein Riesenerfolg. Nach dreijähriger Zwangspause war es umso schöner, sich wieder einem Festival hingeben zu können. Auch das Wetter spielte mit. Es war meistens trocken und warm - aber auch der Regen kam ab und an zu Besuch.
Wer sich die Festivallaune durch schlechtes Wetter nicht verderben lassen will, sollte sich gut vorbereiten. Dazu gehört, den Wetterdienst zu prüfen. Danach geht es ans Packen - dabei hilft eine Checkliste. An folgendes sollte man denken:
- Tickets und ID
- Kleider für jedes (!) Wetter
- Verpflegung (Campingkocher, Sandwiches, Getränke...)
- Hygieneartikel (Sonnencreme, Zahnbürste, Deo...)
- Unterkunft (Zelt, Campingstuhl, Unterkunft, Hotel…)
- An- und Abreise (beste Strecke wählen, abklären, ob Zugtickets im
- Eintritt inbegriffen sind oder vergünstigte Tickets angeboten werden...)
Die beste Festival-Verpflegung
Ist man dann am Festival, ist auch die Verpflegung wichtig. Viele Festivals haben ein leckeres kulinarisches Angebot. Von Schnitzelbrot über Hamburger bis zu Pizza sind viele Gerichte an den verschiedenen Veranstaltungen erhältlich. Gerade an grösseren Festivals wie dem Greenfield in Interlaken gibt es die Möglichkeit, direkt auf dem Festivalgelände einzukaufen. Eine Partnerschaft mit Aldi oder Lidl ermöglicht das. So gibt es auch viele Festivalbesucherinnen und -besucher, die selber ihre Kochlöffel schwingen.
Wie das geht, verrät Gourmetkoch Alain Baechler auf Anfrage. Ein gutes Sackmesser, ein Gaskocher und eine kleine Pfanne reichen dazu schon. Denn es gibt tausend Möglichkeiten, etwas Leckeres und Einfaches an einem Festival zu kochen. Es kommt darauf an, ob man sich viel oder wenig Aufwand machen möchte. Oft bietet es sich an, bei simplen Gerichten zu bleiben - diese gelingen meist auch am besten. Aber jeden Tag Cervelat zu essen, hängt wohl jedem irgendwann zum Hals raus. Daher hier einige Menu-Vorschläge von Alain Baechler:
Zum Grillieren:
- Gemüse-Tofu-Spiesse oder Fleischspiesse
- Gefüllte Champignons
- Schlangenbrot
- Ganze Forelle
Auf dem Gaskocher:
- Risotto mit Trockenpilzen
- Chili con Carne
- Gulaschsuppe
- Bauernschinken mit Kartoffelsalat
Das Fazit von Gourmetkoch Alain Baechler lautet: Alles, was beim Camping geht, geht auch an einem Festival. Bon appétit!