Die Impfungen gegen Covid nehmen ab

Die Grippe und die Bronchiolitis überlasten das Kantonsspital HFR. Dazu beunruhigt der Rückgang der Covid-Impfungen.

Keine Lust mehr auf Covid-Impfunden im Kanton Freiburg. © KEYSTONE

Im Kanton Freiburg wurden vom 28. November bis 4. Dezember 970 Personen gegen Covid geimpft. Nur zwei Wochen später ist diese Zahl auf 700 gesunken, und während der Ferienzeit werden noch weniger Impfungen erwartet.

Grippe belastet HFR

Am vergangenen Samstag hat in Murten ein mobiles Impfteam 59 Personen geimpft, obwohl Dosen für mehr als 100 Personen eingeplant waren. Eine Situation, die die betroffenen Freiburger Behörden angesichts der gesundheitlichen Lage beunruhigt.

Das HFR hat bereits mit Grippe und Bronchiolitis-Fällen eine grosse Belegung. Derzeit befinden sich 69 Personen wegen des Coronavirus im Krankenhaus. Davon sind zwei auf ein Intensivbett angewiesen.

Die Gefahr, dass die Krankenhäuser zu Weihnachten überfüllt sind, wird durch den Ärzteurlaub und die Schliessung einiger privater Arztpraxen weiter verstärkt.

Impfung für Risikopatienten empfohlen

Um eine Überlastung des Krankenhauses zu vermeiden, empfehlen die Behörden gefährdeten Personen, die beispielsweise an Herzinsuffizienz leiden, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen.

Empfohlen wird auch, dass Risikopersonen Vorkehrungen gegen die Grippe treffen. Die beiden Impfstoffe können gleichzeitig verabreicht werden. Dafür sind die Impfzentren in Bulle und Granges-Paccot geöffnet. Auch einige Apotheken und Ärzte bieten diesen Dienst an. Die Öffnungszeiten können auf der Website des Kantons Freiburg eingesehen werden.

RadioFr. - Martin Zbinden
...