Die Jaunerin an der Patrouille des Glaciers

Wie der tragische Tod der sechs Alpinisten Mylène Schuwey beeinflusst, welche Ziele sie hat und was es noch zur Vorbereitung des legendären Rennens braucht.

Mylène Schuwey aus Jaun an ihrem Lieblingsort: in den Bergen. © zVg

Anfang März hielt die ganze Schweiz den Atem an, sechs Alpinistinnen und Alpinisten aus dem Wallis und Freiburg starben in der Region des Tête Blanche. Sie wollten einen Teil der Strecke der Patrouille des Glaciers absolvieren, um sich für das legendäre Skitourenrennen vorzubereiten. 

Auch für Mylène Schuwey aus Jaun war dies ein schwieriger Moment: "Es ist eine tragische Geschichte." Ein bisschen Angst und Unsicherheit sei bei solchen Bergtouren natürlich auch bei ihr mit dabei. Und doch: Mylène Schuwey wird mit zwei Freundinnen zusammen die Patrouille des Glaciers absolvieren. Ein Traum, den sich die 28-jährige Freiburgerin schon lange vorgenommen hat. 

Das legendäre Skitourenrennen

Die Patrouille des Glaciers ist für alle Skitourenfans das Rennen schlechthin. Dieses Rennen wird unter anderem von der Schweizer Armee organisiert und zieht Alpinisten aus der ganzen Welt an. Die Strecke führt von Zermatt über Arolla bis nach Verbier. Eine 55 Kilometer lange Strecke, über 4000 Höhenmeter, und das grösstenteils während der Nacht. Eine verrückte Idee, doch für Mylène Schuwey und ihre Begleiterin ein wichtiges Ereignis.

Das Ziel ist es, dass wir auch nach dem Rennen noch Freundinnen sind. Wir haben schon eine Zeit im Kopf, aber das Ziel ist es, heil ins Ziel zu kommen.

Am schnellsten ins Ziel geschafft hat es bei der letzten Ausgabe vor zwei Jahren der Freiburger Rémi Bonnet. Unter anderem brachte ihm dieser Sieg an der Patrouille des Glaciers den Freiburger Sportpreis ein. 

Warum Rémi Bonnet auch Mylène Schuwey inspiriert, wie man ein solches Rennen trainieren kann und welches Restprogramm die Jaunerin vor ihrem Start Mitte April an der Patrouille des Glaciers hat, das hört ihr im Interview.

RadioFr. - Renato Forni
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