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Die Nachnamen-Vielfalt in Gemeinden vom Kanton Freiburg

Unterschiedliche Familiennamen: Wie städtische und ländliche Gemeinden im Kanton Freiburg die Vielfalt und Häufigkeit von Nachnamen prägen.

"Buchs" in Jaun? - Nicht so selten. © Pexels

Die Vielfalt von Familiennamen spiegelt oft die Geschichte und Entwicklung von Gemeinden wider. Von Generation zu Generation weitergegeben, tragen Familiennamen nicht nur zur Identität einer Person bei, sondern auch zur kollektiven Identität einer Gemeinde. Tauchen wir in die faszinierende Welt der Familiennamen ein:

Familiennamen pro Gemeinden

In ländlichen Gebieten gibt es weniger verschiedene Familiennamen und entsprechend mehr Einwohnerinnen und Einwohner, die dieselben Namen tragen. So beispielsweise in Jaun. Hier heissen über 22 Prozent "Buchs" zum Nachnamen, gefolgt von "Mooser" (13 Prozent), "Rauber" und "Schuwey" (je rund 11 Prozent). Auch in Plasselb gibt es vergleichsweise wenig verschiedene Nachnamen: Über 7 Prozent der Einwohnenden tragen den Familiennamen "Neuhaus", gefolgt von "Brügger" (5 Prozent), Andrey und Rüffieux (je 3 Prozent). Ried bei Kerzers wird dominiert von Etter (über 5 Prozent), Gutknecht und Maeder (4 Prozent).

Je städtischer die Gemeinde, desto grösser die Vielfalt an Familiennamen. In Freiburg beispielsweise gibt es keinen Nachnamen, der von mehr als 0,55 Prozent der Bevölkerung getragen wird. Am häufigsten sind "da Silva" mit den besagten 0,55 Prozent, gefolgt von "Ferreira" mit rund 0,4 Prozent sowie "Pereira", "Gomes" und "dos Santos" mit je rund 0,3 Prozent. Ähnlich ist die Situation in Düdingen: "Jungo" und "Vonlanthen" mit 1,3 Prozent, gefolgt von "Zurkinden" und "Aebischer" mit je rund 1,2 Prozent sowie "Riedo" mit 1,1 Prozent. In Wünnewil-Flamatt gibt es am meisten "Schneuwlys", die 1,1 Prozent der Bevölkerung ausmachen, gefolgt von "Boschungs", "Schafers", "Müllers", "Aebischers" und "Perlers" mit je etwas weniger als 1 Prozent. Die Top-Nachnamen in Murten lauten "Herren" (1,4 Prozent), "Kramer", "Benninger" (je 0,7 Prozent), "Etter" und "Lehmann" (je 0,5 Prozent). In Gurwolf (Courgevaux) sind "Ferreira" und "Wuillemin" mit 1,2 Prozent die häufigsten Familiennamen in der Gemeinde. Gefolgt von "Nydegger" (1,1 Prozent), "Freiburghaus", "Etter" und "Müller" mit je 0,8 Prozent.

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SDA / Frapp - Nadina Schneuwly
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