Es ist Sommer und die Radler kommen in Massen
Auf Gemüsepfaden, über Stock und Stein durch die Rebberge, im Renndress auf der Strasse oder als E-Bike hinten am Wohnmobil im Veloständer. Die Radler kommen aber auch auf zwei Beinen. So ganz ohne Velo.
Modemagazine wollen uns weismachen, die Radlerhose sei das absolute Must-have dieses Sommers. Ein neu entdeckter Modetrend mit einem Backflash in die 80er. Leider bleibt das, was damals schon ein ästhetischer Fauxpas war, auch 2021 hässlich. Da lassen sich die 40 Jahre dazwischen nicht schön reden. Denn wer unter uns, trägt gerne Speckringli, Cellulite oder einen Hängebauch in engen Radlerhosen aus – so ohne Velo? Eng anliegende Kleider im Sommer?
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So betrachtet war das hübsche Mädchen in braunen (!) Radlerhosen aus Baumwolle mit einem braunen (!) Pinscher zwar sehr in, aber unvorteilhaft gekleidet. Niemand unter uns soll sich für seinen Körper schämen #bodyshaming, das ist selbstverständlich!
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Leider und ungewollt wandert der Blick wie gebannt auf die unvorteilhaften Körperstellen, und genau das ist das Gemeine dran: Kein Model der Welt sieht in Radlerhosen gut aus, ausser sie fährt Velo. Und auch, wenn die Modemagazine uns weiter weismachen, die Radler sei die neue Shorts, wer will denn einen Sonnenabdruck, der am Knie aufhört? Ausser, er fährt Rad. Da kann es natürlich passieren, dass sich nur die Waden bräunen.
Radlerhosen verkürzen optisch das Bein. Dieser unvorteilhafte Kleidercode trifft auf alle Menschen zu - auch auf die langbeinigen, photogeshoppten Models. Je nach Stoff glänzt die Radlerhose in der Sonne und lässt den Träger und die Trägerin hässlich schwitzen. Ausser, sie betreiben Sport und sitzen bewusst schwitzend im Sattel.
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Auch, wenn wir nicht wollen, wir schauen genau auf die unvorteilhaften Körperstellen, seien wir ehrlich! Nicht mal das wiedergeborene Bauchtäschchen um die Hüfte getragen kaschiert irgendeine Delle am Unterbauch. Was haben die 80er uns da nur angetan? Auch das Bauchtäschli ist wieder da! Um den Rücken oder um die Brust diagonal gebunden, so trägt sich das heute. Im Fall.
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Das absolute „Highlight“ in einer Damengarderobe ist die Radler mit Spitzenbesatz am Knie.
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Oder in Dreiviertellänge unter einem Sommerkleid getragen, weil frau findet, ihre Beine seien zu wenig schön. Doch, die Radlerhose macht leider alles schlimmer, weil zu eng und unvorteilhaft mit der optisch verkürzten Beinlänge. Da helfen auch keine hohen Sandalen dagegen.
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Aber zum Beispiel ein Camouflage-Stift und ein weites, halb- oder langes Sommerkleid.
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Drum, lassen wir doch die Radlerhose nur den Radlern und ignorieren diesen „Modetrend“. Luftige Leinenshorts, weite Bermudas und sogar die Highwaist-Jeans-Shorts schmeicheln mehr Menschen, als uns die Modemagazine weismachen wollen.
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Und zum Schluss geben wir ihr was Positives ab: Die Radlerhose passt perfekt, wenn sie in der Übergangssaison unter einem langen Kleid als Ersatz von langen Strumpfhosen angezogen wird.
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Wer 100% zur Radlerhose steht, kann sich hier sehr vielseitige Stylingtipps holen:
Instyle: Diese Shorts sind wie gemacht für den Sommer
Jolie: Mit der Radlerhose starten wir stylish in den Sommer
Cosmopolitan: Diesen abgefahrenen Shorts-Trend musst du unbedingt kennen!