EU: Pumpausrüstung für Italien

Nach den verheerenden Überschwemmungen infolge heftiger Regenfälle in der Region Emilia-Romagna erhält Italien von der Europäischen Union Pumpausrüstung zur Bewältigung des Hochwassers.

Blick auf einen Teil des Flusses Po, der nach heftigen Regenfällen in Turin in Iatlien übers Ufer getreten ist. Foto: Matteo Secci/LaPresse via ZUMA Press/dpa © Keystone/LaPresse via ZUMA Press/Matteo Secci

Verschiedene EU-Länder sagten im Rahmen des sogenannten EU-Katastrophenschutzverfahrens ihre Hilfe zu, wie die Europäische Kommission am Sonntag mitteilte. Deutschland, Österreich, Frankreich, die Slowakei, Slowenien, Rumänien, Polen und Bulgarien stellen dem betroffenen Mittelmeerland demnach Pumpausrüstung bereit.

Italien hatte am Sonntag das EU-Katastrophenschutzverfahren aktiviert und damit offiziell um Hilfe gebeten. Dieses Verfahren ist eine Plattform zur Koordinierung und gemeinsamen Nutzung von Notfallressourcen, über die andere Länder die Europäische Union um Notfallhilfe bitten können.

Das EU-Koordinierungszentrum für Katastrophenschutz stehe zudem in ständigem Kontakt mit den italienischen Behörden, hiess es weiter. Die EU sei bereit, bei Bedarf weitere Hilfe zu leisten. "Die EU ist nach den jüngsten tödlichen Überschwemmungen in voller Solidarität mit Italien", sagte Janez Lenarčič, EU-Kommissar für Krisenschutz, laut einer Mitteilung.

SDA
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