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Fabian Staudenmann zum Vierten

Fabian Staudenmann spielt in der Schwingsaison 2023 eine unheimlich werdende Dominanz aus. Der 23-jährige Berner aus Guggisberg triumphiert auch am Schwarzsee.

Fabian Staudenmann gewöhnt sich an diese Pose © KEYSTONE/PETER KLAUNZER
Fabian Staudenmann gewöhnt sich an diese Pose © KEYSTONE/PETER KLAUNZER
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Staudenmann griff im Schlussgang des zweiten Bergkranzfests der Saison mit dem Berner Doppelmeter Adrian Walther zusammen, der wie Staudenmann die ersten fünf Gänge allesamt gewonnen hatte. Die beiden Mittelländer bekämpften sich 12 Minuten lang bis zum Gestellten auf hohem Niveau.

Staudenmann ging nicht jedes Risiko ein, denn er wusste, dass ihm ein Remis für den vierten Sieg dieser Saison bei vier Festteilnahmen und den ersten Triumph an einem Bergkranzfest ausreichen würde. Walther wurde mit nur einem Viertelpunkt Rückstand Zweiter, ex aequo mit Michael Ledermann, einem weiteren jungen Topathleten aus der Phalanx der Mittelländer Schwinger.

Die Schwinger der weiteren am Schwarzsee beteiligten Verbände Südwestschweiz und Nordwestschweiz mussten die Dominanz der Berner an der Spitze anerkennen. Schon im Anschwingen verloren die Aargauer Trümpfe Nick Alpiger und Joel Strebel gegen Fabian Staudenmann respektive Michael Ledermann. Der zweifache Freiburger Eidgenosse Lario Kramer begann mit drei Maximalnoten, ehe er sich von Staudenmann bodigen liess. Der Baselbieter Lars Voggensberger, seit letztem Jahr Eidgenosse, musste sich Staudenmann wie auch Walther geschlagen geben.

Kramer mit einzigem Freiburger Kranz

Lario Kramer holte für die Freiburger die Kohle aus dem Feuer. Der Galmizer profitierte von seinem starken Morgen. Nach dem fünften Gang und dem Sieg gegen Michael Moser, hatte er den Kranz bereits auf sicher. Benjamin Gapany und Romain Collaud enttäuschten indes. Während Gapany ein Gestellter im fünften Gang gegen Fabian Stucki zum Verhängnis wurde, vergab Collaud schon am Vormittag jegliche Chancen auf das Eichenlaub. Der Sieger des Freiburer Kantonalen stellte zweimal und verlor das Anschwingen. Der Sensler Steven Moser vergab den Kranz im sechsten Gang nach seinem dritten Gestellten. Besonders bitter, der Kranz ging heute mit nur 56 Punkten sehr günstig weg.

Bitter endete das Schwarzsee-Schwinget auch für Dorian Kramer. Der jüngere, der beiden Brüder, trat am Nachmittag nicht mehr an. Wie sich im Anschluss an das Fest herausstellte, ist bei Dorian Kramer die Kniescheibe herausgesprungen. Die kommenden Tage werden zeigen, ob eine Operation nötig ist. Schon zum zweiten Mal in seiner Karriere ist Dorian Kramer mit dieser Verletzung konfrontiert.

Armon Orlik siegt in Flims

Armon Orlik gewann in Flims zum fünften Mal "sein" Kantonalfest, das Bündner-Glarner. Mit einem raschen Erfolg im Schlussgang gegen Roger Rychen - es war tatsächlich ein Bündner-Glarner Schlussgang - sicherte sich der Maienfelder seinen 19. Sieg an einem Kranzfest. Schwingerkönig Kilian Wenger stellte zum Auftakt mit Armon Orlik und liess sich später mit einem Remis von Rychen entscheidend zurückbinden.

SDA
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