Tradition und Beisammensein
Das Sensler Feldschiessen steht bevor. Hubert Schibli vom Organisationskomitee erklärt, warum dieses Fest so besonders ist.

Hubert Schibli kennt das Schützenfest des Sensebezirks, wie kaum jemand. In den letzten 25 Jahren war er immer dabei. Es ist eine der grossen Traditionen des Sensebezirks. Schibli erklärt, dass es dabei nicht nur ums Schiessen geht, sondern auch ums Beisammensein, alte Freunde zu treffen und gemütlich zusammen zu essen – kurz gesagt, es ist ein Volksfest. Dieses Fest findet dieses Jahr in Alterswil statt. Das ist eine grosse Ehre für Alterswil, sagt Schibli und erklärt, dass jede Gemeinde im Turnus alle 14 bis 17 Jahre als Gastgeberin an die Reihe kommt. Das Besondere an diesem Feldschiessen sei, dass es so gross ist, was schweizweit fast einzigartig sei.
Wie bei vielen anderen Festen kommt auch hier die Normalität zurück: Erstmals seit 2019 wird es keine coronabedingten Einschränkungen geben. Schibli hofft, dass die Zahl der teilnehmenden Schützen wieder ansteigt. Das Komitee rechnet mit etwa 1200, bei den Besucherzahlen wird keine Prognose gewagt.
Ein Volksfest mit vielen Helfern
Schibli beschreibt viel Tradition und freut sich über eine Rückkehr zur Normalität, aber es gibt auch Neuheiten: Das Feldschiessen findet im Alterswiler Gewerbequartier statt. Die Unternehmen stellen ihre Gebäude für das Fest zur Verfügung. Das heisst, dass weniger Zelte aufgebaut werden müssen und die Organisatoren flexibler sein können. Eine neue Attraktion ist das "Tschu-tschu-Bähnli", die die Schützen zu den Schiessständen bringt.
Das Fest ist ein gemeinsamer Effort: Das Organisationskomitee mit seinen 20 Mitgliedern und 600 Helfende aus der Region machen es möglich. Da einige der Helfer selbst schiessen, aber am Fest im Einsatz sind, gibt es diesen Pfingstsamstag bereits ein Vorschiessen. Der Höhepunkt des Festes findet am Sonntag, dem 12. Juni, um 18.00 Uhr statt: Dann werden die Schützenkönige verkündet.




