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Französischer Heimsieg auf Tahiti

Der aus Tahiti stammende Franzose Kauli Vaast hat sich mit einer nahezu perfekten Vorstellung in Teahupo'o auf Tahiti Gold im Surfen geholt.

Kauli Vaast jubelt nach seiner gelungenen Vorstellung im Final © KEYSTONE/AP/Ed Sloane
Der 22-jährige Franzose Kauli Vaast wuchs in Teahupo'o auf, wo er sich nun souverän Olympia-Gold sicherte © KEYSTONE/AP/Ed Sloane
Kauli Vaast zeigt auf dem Podium die gewonnene olympische Goldmedaille, die bereits 13. für Gastgeber Frankreich an diesen Sommerspielen © KEYSTONE/AP/Gregory Bull
Caroline Marks aus den USA gewann die Goldmedaille bei den Frauen © KEYSTONE/AP/Gregory Bull
Caroline Marks setzte sich im Final gegen die Brasilianerin Tatiana Weston-Webb durch © KEYSTONE/AP/Ed Sloane
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Vaast, der im Surfer-Mekka auf der 15'000 Kilometer von Paris entfernten Pazifik-Insel aufwuchs, erwischte die Wellen am Finaltag am besten. Der 22-jährige Lokalmatador, der einen Vokuhila-/Irokesen-Haarschnitt von seinem jüngeren Bruder trug, war der erste, der durch eine lange, tiefe Röhre ritt und 9,5 von 10 Punkten erreichte.

Damit löste er auf den Zuschauerbooten und in einer kleinen Fanzone Jubel aus. Später gelang Vaast eine weitere hervorragende Punktzahl für einige scharfe Kurven, was ihm das sehr hohe Total von insgesamt 17,67 Punkten und den deutlichen Sieg vor dem Australier Jack Robinson bescherte.

Gold-Favorit Gabriel Medina aus Brasilien war im Halbfinal, in dem er zu wenige brauchbare Wellen vorfand, an Robinson gescheitert. Medinas Jubel nach einem erfolgreichen Wellenritt im Viertelfinal war in einem der ikonischsten Fotos dieser Sommerspiele festgehalten worden war. Im Final gab es dann ein weiteres ungewöhnliches Bild zu bestaunen: Hinter den Surfern sprang ein Wal aus dem Wasser des Pazifiks.

Bei den Frauen holte sich die amerikanische Weltmeisterin Caroline Marks die Goldmedaille. Die Brasilianerin Tatiana Weston-Webb gewann Silber und Johanne Defay aus Frankreich Bronze.

SDA
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