Freiburger Polizist spielt an der Fussball-EM in Newcastle
Patric Roulin aus Murten hat sich mit der Schweizer Polizei-Fussball-Nationalmannschaft für die EM qualifiziert.
Letzten November hat sich die Schweizer Polizei-Fussballnationalmannschaft im entscheidende Qualifikationsspiel gegen Ungarn für die Endrunde der Europameisterschaft 2023 in England qualifiziert.
Das Polizistenteam von Trainer Marcel Häcki holte sich einen 2:1-Sieg und spielt nun in England an der EM. Noch bis Ende Woche dauern die 18. "USPE European Police Championship Football men". USPE steht für "Union Sportive des Polices d'Europe". In der Gruppenphase spielt das Team mit dem Freiburger Seeländer Patric Roulin gegen England, Irland und den Niederlanden.
Der Freiburger Polizist hat sich in einem Auswahlverfahren für die Schweizer Nationalmannschaft qualifiziert. "Alle vier Jahre haben wir Freiburger mit anderen Polizeicorps der Schweiz ein Turnier. Der Nati-Trainer Marcel Häcki stellt dann das Team zusammen", erklärt Patrick Roulin. Der 36-jährige Spieler des FC Courgevaux spielt seit 2010 für die Polizei-Nati.
Ein 2. Liga-Niveau als Basis
Als Nationalspieler der Polizei muss man mindestens ein 2. Liga-Niveau haben. Roulin hat es nicht mehr, profitiert aber im positiven Sinne von seiner Vergangenheit in der 2. Liga Interregional bei Payerne und von den erflogreichen Zeiten des FC Murten in der Freiburger 2. Liga.
Der erste Nati-Zusammenzug für die EM 2023 war letzten Oktober in einem dreitägigen Trainingslager in Magglingen. Dort wurde das Team zusammengestellt.
Happiges Programm in Newcastle - nicht im Pub
Die Schweizer Polizei-Fussballnationalmannschaft bestreitet bis Ende Woche fünf Partien. In der Gruppenphase stehen drei Partien an, anschliessend stehen zwei Qualifikationsrunden an. "Ich bin in meinen Ferien für die Nati im Einsatz, einige Arbeitstage werden mir aber auch angerechnet", erklärt Patric Roulin. Der Amateurfussballer war bereits 2010 in Athen mit der Schweizer-Nati dabei und hat damals die Bronzemedaille gewonnen.
