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Freiburger Skisport auf gutem Weg

Serge Allemand spricht über die beiden Freiburger Skihoffnungen Noémie Kolly und Alexis Monney und über seine Arbeit im Nachwuchsbereich.

Serge Allemand spricht über die Position des Kantons Freiburg im nationalen Skivergleich, über die Arbeit als Renndirektor und die harten Selektionsbedingungen. © Swiss-Ski

Seit gut 10 Jahren arbeitet Serge Allemand im Ski Alpin-Bereich. Von 2012 bis 2014 war er für das Nationale Leistungszentrum West in Brig verantwortlich. Seit 2014 bis Sommer 2022 war er für die U16 Kategorie zuständig. Dabei habe er unter anderem Noémie Kolly und Alexis Monney betreut. Gearbeitet habe er aber nicht direkt mit ihnen, berichtet er. "Ich habe mich um die Rahmenstruktur, um die Athleten drumherum gekümmert. Das heisst, dass ich geschaut habe, dass sie gute Voraussetzungen haben. Sei es von der Schule, von der Trainingsgruppe oder von Trainern." Er habe also immer geschaut, dass das Organisatorische gestimmt habe. 

Als ehemaliger Skitrainer und auch sonst hat er auf nationaler Ebene mit Swiss-Ski gearbeitet. Nach ihm stehe Freiburg als sehr guten Ski-Kanton da. "Wir haben zwar nicht so hohe Berge, wie im Wallis oder in Graubünden, aber dank den aktiven Skiklubs und Skischulen ist es trotzdem möglich viele Aktivitäten im Schneesport auszuüben", so Allemand. Es habe auch eine grosse Dichte an Athleten. Spitzenleistungen würden zwar fehlen, aber das sei nur schwer erreichbar. "Die Dichte auf nationaler oder internationaler Ebene ist wahnsinnig hoch. Sich einen Platz zu ergattern, ist darum sehr schwierig", erklärt er. 

In Zukunft wünsche er sich, dass der Skisport weiterhin lebendig bleibt. Mit dem langsamen Rückgang des Schnees im Kanton sei es für die Skiorte nicht einfach zu überleben. Deshalb hoffe er auf aktive Leute, die die Leidenschaft vom Skisport teilen und ausüben. 

RadioFr. - Renato Forni / mga
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