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Freiburgs Bevölkerung steht auf erneuerbare Energien

1'400 Heizsysteme wurden im letzten Jahr ersetzt – fast alle von ihnen durch Systeme aus erneuerbarer Energie.

Wärmepumpen sind am beliebtesten, wenn es um Heizsysteme aus erneuerbarer Energie geht. © Keystone

Im Kanton Freiburg wurden im vergangenen Jahr 1'400 fossile Heizsysteme ersetzt. Aus Öl- und Gasheizungen wurde in fast allen Fällen eine Wärmepumpe. 

Wie der Kanton in einer Mitteilung schreibt, soll es bis in 20 Jahren in den Wohngebäuden des Kantons keine fossilen Heizungen mehr geben. Vorausgesetzt, dass sich der Trend so fortsetzt. 

Kanton Freiburg führend

Anreiz für den Wechsel zu erneuerbaren Energien gaben die Förderbeiträge, die zwischen 2021 und 2022 sogar um 50 Prozent erhöht wurden. Die Erhöhung der Förderbeiträge war Teil des Wiederankurblungsplans. Auch die Änderungen im Energiegesetz trugen zum Anstieg bei. Die Änderung besagt, dass nicht mehr als 80 Prozent der "nicht erneuerbaren Energie" für den Wärmebedarf aufgewendet werden darf. 

Am beliebtesten sind also Wärmepumpen. Diese machen mehr als ein Drittel aller Heizsysteme aus. Damit ist der Kanton Freiburg führend, wenn man auf die gesamte Schweiz blickt. Doch es gibt immer noch Luft nach oben, so die Mitteilung weiter. 

In 38 Prozent der Wohngebäude wird noch mit Öl geheizt. 6,2 Prozent heizen mit Gas. Und 9 Prozent der Gebäude heizen immer noch mit Strom.  

RadioFr. - Andrea Schweizer
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