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Erdbeben wohl in der ganzen Schweiz spürbar

Auf dem Pragelpass zwischen Schwyz und Glarus hat in der Nacht auf Dienstag die Erde mit einer Stärke von rund 4,4 auf der Richterskala gebebt.

Laut dem Schweizerischen Erdbebendienst an der ETH Zürich werden von der Bevölkerung pro Jahr etwa 10 bis 20 Erdstösse mit Magnituden ab etwa 2,5 tatsächlich verspürt. (Archivbild) © Keystone/CHRISTIAN BEUTLER

Das Erdbeben dürfte in der ganzen Schweiz verspürt worden sein, teilte der Schweizerische Erdbebendienst der ETH Zürich mit. Das Beben habe sich um 02.34 Uhr ungefähr sechs Kilometer südwestlich vom Wägitalersee ereignet, schrieb der Schweizerische Erdbebendienst (SED) zunächst in einer automatisierten Mitteilung. Der Pragelpass verbindet Muotathal SZ mit dem Klöntal GL.

Kleinere Schäden sind laut dem SED bei einem Erdbeben dieser Stärke in der Nähe des Epizentrums vereinzelt möglich. Meldungen zu Schäden waren bei der Kantonspolizei Schwyz kurz nach dem Erdbeben keine eingegangen, wie ein Sprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.

Täglich bis zu vier Erdbeben

Der SED registriert in der Schweiz und im nahen benachbarten Ausland durchschnittlich drei bis vier Erdbeben pro Tag beziehungsweise 1000 bis 1500 Beben pro Jahr. Für das laufende Jahr wies der SED-Erdbebenzähler bisher 756 Beben auf.

Von der Bevölkerung tatsächlich verspürt werden pro Jahr etwa 10 bis 20 Erdstösse mit Magnituden ab etwa 2,5. Zuletzt dürfte ein Erdbeben bei Arolla VS mit einer Stärke von rund 3,8 auf der Richterskala deutlich verspürt worden sein.

SDA
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