Givisiez: So soll das neue Viertel Les Taconnets aussehen

Rund 1000 Menschen sollen dort wohnen. In den nächsten zehn Jahren sollen auch Geschäfte, Büros und ein neues Einkaufszentrum entstehen.

Skizzen, die das Projekt der Orientierungsschule darstellen (rechts) und eine mögliche Organisation des Viertels illustrieren (links). © TPF / approches. sa

Der Detailbebauungsplan von Les Taconnets ist laut Amtsblatt öffentlich aufgelegt. In dieser heute hauptsächlich industriell und handwerklich genutzten Zone sollen bis 2035 Büros, Geschäfte und Wohnungen gebaut werden.

In dem Gebiet sollen rund 1000 zusätzliche Einwohnerinnen und Einwohner leben, was etwa einem Drittel der derzeitigen Bevölkerung von Givisiez entspricht. Ausserdem soll ein Turm mit einer Höhe von bis zu 96 Metern gebaut und Grünflächen und Wälder angelegt werden.

Skizze, die das CO-Projekt (im Hintergrund) darstellt und eine mögliche Organisation des Viertels (rechts) illustriert. Quelle: TPF / approches. sa

Die Umrisse des Plans wurden gemeinsam von den TPF, der Gemeinde Givisiez und des OS-Verbands der Sarine-Campagne et du Haut-Lac français vorgestellt. Die Bevölkerung kann nun innerhalb von 30 Tagen Einspruch erheben.

Eine brandneue OS für 800 Schülerinnen und Schüler

Um diese Stadtentwicklung zu begleiten, sollte der nahe gelegene Bahnhof von Givisiez besser angebunden werden. Ab 2030 soll ein Busbahnhof mit fünf Plattformen für städtische und regionale Buslinien entstehen. Auch der sanften Mobilität wurde Priorität eingeräumt, damit die Bürgerinnen und Bürger Freiburg, Belfaux und Corminboeuf bequem mit dem Fahrrad erreichen können.

Das künftige OS von Givisiez. (Credit: MARCH)

Die neue Orientierungsschule in Givisiez wird ebenfalls innerhalb dieses Perimeters gebaut. Die Eröffnung ist für den Schuljahresbeginn 2028 geplant, ein Jahr später als im ursprünglichen Zeitplan vorgesehen.

Die OS soll rund 800 Schülerinnen und Schüler aufnehmen, um den Anstieg der Schülerzahlen im Bezirk zu bewältigen. Sie wird über eine Dreifachsporthalle verfügen. Die Kosten für die neue OS werden derzeit auf 93 Millionen Franken geschätzt.

RadioFr. - Maëlle Robert
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