Glorreiche Abgründe am Abyss
Bereits zum 5. Mal hat das Abyss-Festival die Ufer des Greyerzersees mit extremen Klängen überflutet.

Das Abyss-Festival zieht eine positive Bilanz. Rund 5000 Personen besuchten am vergangenen Wochenende das Metal-Festival am Ufer der Greyerzersees bei Hauteville. Obwohl der erste Festivalabend am Donnerstag wegen Gewitter abgesagt werden musste, sind die Verantwortlichen laut Mitteilung mit dieser 5. Ausgabe mehr als zufrieden. Das Festival werde immer bekannter und ziehe auch vermehrt Gäste aus dem Ausland an, wie es weiter heisst.
Die Idee entstand 2016 aus einer Gruppe gelangweilter Kumpels. "Wir hatten schon lange zusammen Veranstaltungen gemacht", erzählte Jérôme Raemy, der Organisator des Festivals, am Wochenende gegenüber Frapp. Man hat uns eine schöne Parzelle zur Verfügung gestellt und wir haben einfach losgelegt."

Es ist nicht einfach, ein Metal-Festival in einem ländlichen Kontext zu lancieren. "Aber nach und nach haben die Leute verstanden, dass wir nicht so schlimm sind", lacht der metalverliebte Greyerzer. Seitdem hat es die Veranstaltung geschafft, sich ein treues und zahlreich erscheinendes Publikum zu erarbeitet. Zudem ist die Abyss-Bühne für hiesige Acts äusserst attraktiv. Der Mix aus Metal-Publikum und einem Line-up mit teils internationalem Renommee ist dauch für die regionale Metal-Szene ein wichiger Resonanzraum.Jedes Jahr erhalten die Programmgestalter Hunderte von Anfragen von Bands aus der Region.
In Zukunft möchten sich die Verantwortlichen weiter professionalisieren, damit sie mehr Zeit haben, um ein qualitativ hochwertiges Festival anzubieten.
Die nächste Ausgabe des Abyss-Festival findet nächstes Jahr im Juni statt.






