Gottéron steht vor der ersten Auswärtsreise
Nach dem 3:2 Auftaktsieg gegen Lausanne steht mit Davos die erste Auswärtsreise der Saison an. Nicht mit dabei sein wird Andrei Bykov.

Das Startprogramm von Freiburg-Gottéron in die Saison 2023/24 hat es in sich. Am Mittwoch Prolog gegen Lausanne, am Freitag Reise nach Davos, am Samstag Heimspiel gegen Lugano und am Dienstag Auswärtsmatch in Ambri. Umso besser können die Freiburger schon mit zwei Punkten in der Tasche nach Davos reisen. Dass es dabei aber noch einiges an Verbesserungspotential gibt, nach dem knappen Startsieg gegen Lausanne, da sind sich wohl alle Akteure einig. "Das ist normal zu Beginn der Saison", konstatiert Reto Berra. Und Simon Seiler pflichtet bei: "Wir können und müssen uns, in praktisch allen Bereichen noch steigern."
Die Spiele gegen Davos waren zuletzt meistens sehr eng. In der letzten Saison endete nur ein Duell mit mehr als einem Tor Unterschied. Beide Mannschaften konnten jeweils zwei Spiele für sich entscheiden. Und die Begegnungen versprachen jeweils Spektakel. Nicht weniger als 20 Tore erzielten die beiden Mannschaften gegeneinander, gleichmässig verteilt auf alle vier Spiele.
Ohne Bykov - mit Diaz
Die Reise nach Davos nicht mitmachen wird Andrei Bykov. Das Urgestein verletzte sich gegen Lausanne am Ellbogen. Christian Dubé geht von einer Ausfallzeit von zwei Wochen aus, wie er nach dem Training am Donnerstag sagte. Auch Neuzuzug Maximilian Streule wird nach seinem Nasenbeinbruch in der Vorbereitung wohl noch zuschauen. Er trainierte mit Vollplexi-Visier.
Dafür ist Raphael Diaz mit dabei. Der Routinier erhielt im zweiten Drittel einen Puck an den Hals, unterhalb es Kehlkopfes. Diaz hatte Glück im Unglück, konnte noch im Schlussdrittel wieder auf das Eis zurückkehren. Für das zweite Spiel sollte nichts im Wege stehen, allerdings kann Raphael Diaz kaum sprechen. Für ein Interview stand er daher nicht zur Verfügung. Neben dem Mikrofon versicherte Diaz im Flüsterton, dass Atmen kein Problem sei. Die Stelle sei zwar noch stark gerötet und Essen bereite ihm grosse Schmerzen, aber ansonsten sei er bereit für Spiel Nummer zwei in Davos.