Gut-Behrami rettet Vorsprung ins Ziel

Lara Gut-Behrami fährt beim Saisonfinale in Saalbach auf Platz 7 und gewinnt ihre fünfte Super-G-Kugel.

Tief durchatmen: Lara Gut-Behrami zeigte in Saalbach nicht ihre beste Saisonleistung im Super-G. Am Ende reichte es dennoch zum Gewinn der kleinen Kristallkugel © KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

Damit verteidigt sie die Führung in der Disziplinenwertung und gewinnt zum fünften Mal die kleine Kristallkugel. Cornelia Hütter und Federica Brignone, die einzigen verbliebenen Konkurrentinnen im Kampf um die kleine Kristallkugel, fuhren bei hohen Temperaturen auf die Plätze 5 und 2. Die Italienerin kam bis auf 30 Punkte an die Tessinerin heran, die Österreicherin auf 60 Punkte.

Gut-Behrami zeigte für einmal keine brillante Leistung und musste bis zur Fahrt von Brignone zittern, ehe sie sich dem Gewinn ihrer fünften Super-G-Kugel sicher sein konnte. Damit zieht sie mit Katja Seizinger und Lindsey Vonn gleich. Die Deutsche und die Amerikanerin gewannen die Disziplinenwertung ebenfalls fünf Mal.

"Es ist nie einfach bei solchen Verhältnissen. Ich habe probiert von oben bis unten Vollgas zu geben. Oben war ich ein paar Mal neben der Linie", sagte Gut-Behrami nach dem Rennen gegenüber SRF. Dennoch sei es eines ihrer besten Rennen gewesen bei solchen Verhältnissen. "Ich bin einfach froh, dass es geklappt hat."

Die im Vorfeld herrschenden Spekulationen über ein Karriereende nach der Saison räumte sie aus dem Weg. "Ein Jahr werde ich sicher noch fahren. Dass ich bis Cortina weitermache, ist jedoch ziemlich unrealistisch", so Gut-Behrami. In den italienischen Dolomiten werden bei den Olympischen Spielen 2026 die alpinen Wettbewerbe der Frauen ausgetragen.

Beim letzten Super-G der Saison siegte Ester Ledecka. Für die 28-jährige Tschechin war es der vierte Weltcupsieg, der zweite im Super-G. Sie rettete 28 Hundertstel Vorsprung auf Brignone und 30 Hundertstel auf Kajsa Lie ins Ziel. Die Norwegerin stieg zum dritten Mal in dieser Saison auf ein Weltcup-Podest.

Michelle Gisin klassierte sich als zweitbeste Schweizerin im 13. Rang, Jasmina Suter fuhr auf Platz 19.

SDA
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