Die Selfies, die um die Welt gingen
Heute Dienstag ist internationaler Selfie-Tag. Wir blicken auf einige Selbstporträts zurück, die mehr oder weniger viral gingen.
Jeder hat schon einmal ein Selfie gemacht: ein Foto von sich selbst, während man sein Spiegelbild auf dem Bildschirm seines Smartphones bewundert. Die Quebecer nennen es auch Egoportrait. Es hat etwas Narzisstisches an sich, vor allem mit Gesichtsfiltern, die jeden Makel glätten können. Hier sind einige berühmte Selfies, die zum heutigen Seflie-Tag passen.
Das berühmteste Selfie
Auf diesem Selfie von der Oscarverleihung 2014 ist beinahe die gesamte Hollywood-Prominenz zu sehen: Ellen Degeneres, Bradley Cooper, Brad Pitt, Kevin Spacey, Jennifer Lawrence, Julia Roberts, Lupita Nyong'o, Angelina Jolie, Meryl Streep, Peter Nyong'o. Das Foto wurde über zwei Millionen Mal geliket.
Das Selfie, das es fast nicht gegeben hätte
Im Jahr 2017 entwickelte der norwegische Fotograf Audun Rikardsen eine Fotofalle, um ein Tier-Selfie zu machen. Er platzierte die Kamera und den Bewegungssensor am Rand eines Eislochs. Als die Eisbärin sich genähert hatte, fiel seine Kamera ins Wasser und verschwand in den Tiefen des Ozeans, wie Canon in seinem Blog berichtete. Ein Jahr später gelang es Audrun Rikardsen bei einer weiteren Expedition, seine Ausrüstung mithilfe einer Unterwasserdrohne zu bergen. Die Erleichterung des Fotografen war riesengross, als seine Bilder noch auf der Kamera waren.
Das abgehobenste Selfie
Laut "National Geographic" machte der japanische Astronaut Akihiko Hoshide das erste Astronauten-Seflie, das viral ging. Das Selfie knipste er am 5. September 2012, als er sich auf der Internationalen Raumstation ISS befand, die die Erde umkreist.
Das heisseste Selfie
Im Jahr 2014 machte der kanadische Forscher George Kourounis ein Selfie am Rande eines ausbrechenden Vulkans.
Das unwahrscheinlichste Selfie
Im Jahr 2011 besuchte der britische Fotograf David Slater einen indonesischen Park, um die dortige Tierwelt zu verewigen. Als er die Einstellungen seiner Kamera veränderte, näherte sich ein Affe namens Naruto, schnappte sich die Kamera und machte selbst mehrere Schnappschüsse. Dieses Bild sorgte anschliessend für viel Gesprächsstoff. Aus gutem Grund: Die Urheberrechte mobilisierten die Tierschutzorganisation Peta. Sie wollte das Urheberrecht des Tieres geltend machen. Die Geschichte wurde aussergerichtlich beigelegt. Der Fotograf verpflichtete sich, 25 Prozente aller künftigen Einnahmen aus den Bildern des Affen an das Affenreservat zu zahlen, solange Naruto lebt, berichtete die Weltorganisation für geistiges Eigentum.
Das erste Selfie der Geschichte
Und zum Schluss: Das erste Selfie in der Geschichte der Egoportraits. 1839 knipste Robert Cornelius, ein Hobbychemiker und leidenschaftlicher Fotograf, das erste Selfie von sich. Auf der Rückseite des Bildes schrieb er: "Das erste Lichtbild, das je gemacht wurde. 1839", berichtet die Onlinezeitschrift "The Public Domain Review".
Passend dazu der Song von den Chainsmokers, der im 2014 veröffentlicht wurde:
