Jans kündigt Reformen im Asylbereich an
Schärferes Vorgehen gegen kriminelle Asylsuchende, weniger aussichtslose Asylgesuche mit einem Ausbau der 24-Stunden-Verfahren sowie ein Gesuchsstopp an Wochenenden.
Die Reformen im Asylbereich kündigte Jans am Dienstag nach dem Besuch des Bundesasylzentrums in Chiasso TI vor den Medien an. Er will die angespannte Situation in den Asylzentren mit verschiedenen Massnahmen entschärfen. Entscheiden darüber wird zunächst der Gesamtbundesrat, danach das Parlament.
Jans schlägt beispielsweise vor, die 24-Stunden-Verfahren, die in den vergangenen Monaten im Bundesasylzentrum Zürich erfolgreich getestet wurden, bis Ende April 2024 auf alle Bundesasylzentren mit Verfahrensfunktion auszuweiten. Damit soll die Zahl aussichtsloser Asylgesuche gesenkt werden.
Um dem Missbrauch der Asylstrukturen entgegenzuwirken, sollen Asylgesuche zudem künftig nur noch unter der Woche eingereicht werden können. Kriminelle Asylsuchende sollen ausserdem härter angepackt werden.