Kampfjets auf der Autobahn A1

Anfang Juni landen und starten in der Waadt zwischen Payerne und Avenches F/A-18-Kampfjets auf der Autobahn A1. Stattfinden wird diese Übung am 5. Juni.

Kampfjets landeten und starteten übungshalber schon im Kalten Krieg auf Autobahnen. Im Bild Maschinen des Typs Hunter auf der A3 bei Walenstadt SG im Jahr 1977. (Archivbild) © KEYSTONE/PHOTOPRESS-ARCHIV/STR
Kampfjets landeten und starteten übungshalber schon im Kalten Krieg auf Autobahnen. Im Bild Maschinen des Typs Hunter auf der A3 bei Walenstadt SG im Jahr 1977. (Archivbild) © KEYSTONE/PHOTOPRESS-ARCHIV/STR
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Die Luftwaffe will mit der Übung "Alpha Uno" prüfen, ob ihre Kampfflugzeuge auch an improvisierten Standorten starten und landen können. Ein Grund dafür ist die sich verschlechternde Sicherheitslage in Europa - die Armee will ihre Verteidigungsfähigkeit stärken.

Für die Übung wird der Autobahnabschnitt zur Piste. Unter anderem muss dafür die Mittelleitplanke abgebaut werden. Eine Premiere ist diese Übung für die Luftwaffe nicht. Denn vergleichbare Tests auf Nationalstrassen wurden während des Kalten Kriegs insgesamt zehn Mal durchgeführt, wie ein Armeesprecher ausführte.

Für die Kampfjet-Übung wird die A1 zwischen Payerne und Avenches während maximal 36 Stunden gesperrt. Das Übungsgelände wird grossräumig abgesperrt, und Plätze für Beobachterinnen und Beobachter sind nicht mehr verfügbar.

SDA
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