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Keller-Sutter sieht Medien als Wachhunde

Bundesrätin Karin Keller-Sutter hat am Swiss Media Forum in Luzern Medienschaffende mit verschiedenen Hundearten verglichen.

"Sie sind also der Watchdog": Bundesrätin Karin Keller-Sutter an die Adresse von Journalistinnen und Journalisten. © Keystone/URS FLUEELER

Dies weil sie als "Wachhunde der Demokratie" walten. Konkret nannte die Finanzministerin den Kläffer, den Wadenbeisser und den Kettenhund.

Der Kläffer kläffe schnell und laut - er höre aber ebenso schnell auf, sagte Keller-Sutter am Donnerstag in einer virtuell übertragenen Rede. Wenn der Wadenbeisser zubeisse, könne das schmerzhaft sein: "Aber ich weiss auch: Es geht vorbei." Der Kettenhund ernähre sich von Indiskretionen und sei nicht wählerisch.

Das System halte dies aus, der Bundesrat habe sich Beinschoner zugelegt. Problematisch werde es, wenn das Vertrauen in eine Person oder eine Institution absichtlich unterhöhlt werde. Dann verliere das Publikum das Vertrauen in den Wachhund oder in die Institutionen.

"Letztlich sitzen wir alle im gleichen Boot", sagte Keller-Sutter. Medien und Institutionen seien aufeinander angewiesen. "Damit das funktioniert, muss jeder von uns seine Rolle nach bestem Wissen und Gewissen spielen."

SDA
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