Kroatien und Italien müssen liefern

In der hoch eingeschätzten EM-Gruppe B kann es zum Abschluss nur das als Sieger feststehende Spanien locker angehen. Italien ein Punkt zur sicheren Achtelfinalqualifikation, Kroatien muss gewinnen.

Zenit überschritten? Kroatiens Altstar Luka Modric konnte bisher wie seine Teamkollegen nicht überzeugen © KEYSTONE/EPA/ABEDIN TAHERKENAREH
Zenit überschritten? Kroatiens Altstar Luka Modric konnte bisher wie seine Teamkollegen nicht überzeugen © KEYSTONE/EPA/ABEDIN TAHERKENAREH
Zenit überschritten? Kroatiens Altstar Luka Modric konnte bisher wie seine Teamkollegen nicht überzeugen © KEYSTONE/EPA/ABEDIN TAHERKENAREH
Zenit überschritten? Kroatiens Altstar Luka Modric konnte bisher wie seine Teamkollegen nicht überzeugen © KEYSTONE/EPA/ABEDIN TAHERKENAREH
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Ein 2:1-Sieg gegen Albanien und eine 0:1-Niederlage gegen Spanien - von den Resultaten her muss sich Italien nicht allzu sehr hinterfragen. Erschreckend war allerdings die Chancenlosigkeit gegen die starken Iberer. So ist nun die Nervosität beim Titelverteidiger gross. Das Glück der Italiener ist, dass ihnen ein Punkt reicht, um auf jeden Fall Gruppenzweiter zu bleiben, und dass die Kroaten bislang ebenfalls nicht überzeugen konnten.

Beiden Teams fehlt es an Durchschlagskraft vor dem gegnerischen Tor. Auch das technisch brillante, aber überalterte Mittelfeld der Kroaten um Luka Modric scheint seinen Zenit knapp zwei Jahre nach dem 3. Platz an der WM in Katar endgültig überschritten zu haben. Nun braucht es noch einmal einen Sondereffort, um nicht vor der K.o.-Phase auszuscheiden.

Die Kroaten benötigen wohl zwingend einen Sieg, um die Achtelfinals zu erreichen. Bei einem Unentschieden - und einer gleichzeitigen Niederlage Albaniens - wären sie zwar Gruppendritte. Aber zwei Punkte reichten seit Einführung des aktuellen Modus noch nie zum Weiterkommen.

Albanien darf sich bei einem Sieg gute Chancen auf das erstmalige Erreichen der Achtelfinals ausrechnen, steht aber vor einer Herkulesaufgabe. Zwar ist völlig offen, welchen seiner Spieler Spaniens Coach Luis de la Fuente eine Pause gönnen wird, doch auch die Ersatzbank der "Furia roja" weist enorm viel Qualität auf.

SDA
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