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Künstlicher Stau durch Kantonspolizei auf der A12

Wer ganz früh morgens auf der Autobahn unterwegs ist, hat sie vielleicht schon gesehen: die Polizei mit Blaulicht und Pannenblinker.

Ein künstlicher Stau wird beispielsweise erzeugt, um eine (Nacht-)Baustelle zu sichern. (Symbolbild) © Keystone

Aktuell werden auf der Autobahn A12 zwischen Freiburg und Flamatt ausgiebige Belagsarbeiten durchgeführt. Auf einer Strecke von 4,3 Kilometer wird nachts gebaut.

Um die Baustelle abzusichern, kreiert die Polizei einen sogenannten künstlichen Verkehrsstau. So wird der Verkehrsfluss absichtlich verlangsamt. "Die Baustelle ist dynamisch. Das heisst, sie verschiebt sich regelmässig nach vorne oder hinten. Entsprechend muss die Signalisation angepasst werden", erklärt Bernard Vonlanthen von der Kantonspolizei auf Anfrage von RadioFr.

Damit der Verkehr nicht von 120 auf 80 km/h abgebremst wird, kreieren wir ein paar Kilometer vorher einen künstlichen, fahrenden Stau.

Jedes Mal, wenn die Baustelle die Signalisation anpassen muss, verlangsamt die Polizei ein paar Kilometer vorher den Verkehr. So haben die Baustellenverantwortlichen genügend Zeit, die Signalisation anzupassen und die Fahrzeuge fahren mit der richtigen Geschwindigkeit in die Baustelle hinein, wie Vonlanthen ergänzt.

Das Ziel ist immer, die Autobahn für den Verkehr freizuhalten.

Man wolle so wenige Verkehrsbehinderungen wie möglich generieren. Das sei bei Baustellen wie auch nach Unfällen so, erklärt Vonlanthen.

Häufig werden künstliche Staus auch erzeugt, um auf der Fahrbahn liegende Fahrzeugteile gefahrlos zu entfernen oder zum Absichern einer Unfallstelle.

RadioFr. - Redaktion / nschn
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