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Live-Musik für möglichst viele Menschen zugänglich machen

Jeweils am 21. Juni findet die Fête de la Musique statt. Für die 21. Ausgabe sind rund 70 Konzerte auf 20 Bühnen in Freiburg geplant.

An der Fête de la Musique sind jeweils viele unterschiedliche Musikstile vertreten. © RadioFr.
An der Fête de la Musique sind jeweils viele unterschiedliche Musikstile vertreten. © RadioFr.
An der Fête de la Musique sind jeweils viele unterschiedliche Musikstile vertreten. © RadioFr.
An der Fête de la Musique sind jeweils viele unterschiedliche Musikstile vertreten. © RadioFr.
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Am längsten Tag des Jahres steigt in der Stadt Freiburg zwischen Mittag und Mitternacht ein grosses Musikfest. Das Fête de la Musique offeriert zum 21. Mal ein umfangreiches Programm an Live-Musik. Auf 20 Bühnen in und um das Freiburger Stadtzentrum kann das Publikum quasi schlendernd rund 70 Gratis-Konzerte geniessen. "Wir erhalten immer sehr viele Anfragen von Bands und Projekten, die gerne am Fête de la Musique spielen möchten. Aus diesem Angebot generieren wir einen spannenden Mix," erläutert der Programmverantwortliche Joël Grub.

Stilistisch kommen an diesem grossen Musikfest fast alle Geschmäcker auf ihre Kosten. Von Pop und Rock auf Bühnen wie beispielsweise auf dem Georges-Python-Platz, über Klassik zum Beispiel im Centre Le Phénix, bis hin zu Elektro beim alten Bürgerspital oder Chorgesang in verschiedenen Freiburger Kirchen, bietet das Fête de la Musique ein Füllhorn an Musikformen an. "Diese Vielfalt ist ein sehr wichtiges Markenzeichen der Fête de la Musique," meint der Direktor des Musikfestes, Fabien Boissieux. "Es ist eine ziemlich eindrückliche Erfahrung, wenn man aus einem touchierenden Moment klassischer Musik schreitet und sich fünf Minuten später vor einem Metal-Konzert wiederfindet."

Fokus auf junge Musik

"In diesem Jahr fällt die Fête de la Musique auf einen Mittwoch. Das ist der Tag, an dem einige Kinder noch frei haben," erklärt Fabien Boissieux. Viele der Programmpunkte am Nachmittag richten sich deshalb an junge Musikbegeisterte. Zu entdecken gibt es musikalische Märchen, eine Werkstatt um Instrumente zu bauen oder in der Freiburger Bibliothek MEMO gibt es für die Kleinsten ein musikalisches Spektakel zu erleben. Jugendliche können in einem Atelier alles über Synthesizer erfahren oder haben die Möglichkeit, ihr Können als DJ's in der Motta-Badi unter Beweis zu stellen.

Um junge Acts aktiv zu fördern, hat das Fête de la Musique mit dem Freiburger Rapper Pablo Rime eine Grösse des hiesigen Musikschaffens mit an Bord. Im Rahmen des Projekts ORI-SON stand Pablo den drei jungen Acts Kinai, Asdrem sowie Romeo MKG & LBS Music als Pate zur Verfügung. Die jungen Hip-Hop und Rap-Projekte konnten im Vorfeld der Fête de la Musique ein Tonstudio besuchen und haben vieles über Musikproduktion, Komposition sowie Soundtechnik erfahren. Die Früchte dieser Patenschaft kann das Publikum während des Musikfestes auf der Bühne vor dem Equilibre geniessen.

Live-Musik zugänglich machen

"Nicht alle Menschen haben die Möglichkeit, in der Stadt von Bühne zu Bühne zu spazieren. Uns ist es deshalb immer auch wichtig, die Musik zu Menschen in Institutionen zu bringen", erklärt Programmator Joël Grub. So wird beispielsweise bei der Stiftung Les Buissonnets eine Bühne errichtet oder ein Konzert im Zentralgefängnis der Stadt Freiburg organisiert. "Es ist wichtig, Musik auch denjenigen Bevölkerungsgruppen zugänglich machen, die aufgrund von eingeschränkter Mobilität oder Freiheitsentzug nicht an der Fête de la Musique teilnehmen können," sagt Direktor Fabien Boissieux. "Wir wollen Musik für möglichst viele Menschen zugänglich machen."

Fête de la Musique - 21.06.23 - ganztags in und um Freiburg.
Das komplette Programm und alle nötigen Infos gibt's hier

RadioFr. - Valentin Brügger
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