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Lugano nach Verlängerung eine Runde weiter

Lugano darf sich auf einen europäischen Herbst freuen. Die Tessiner beanspruchen im Rückspiel gegen Partizan Belgrad jedoch das nötige Glück und kommen in der Verlängerung in Unterzahl zum 2:2.

Können am Ende lachen: Renato Steffen (links) und Hadj Mahmoud schalten Partizan Belgrad aus und stehen im Playoff zur Europa-League-Gruppenphase © KEYSTONE/PETER KLAUNZER

In der 111. Minute flankte Renato Steffen punktgenau auf den am zweiten Pfosten lauernden Hadj Mahmoud. Dieser spitzelte den Ball über die Linie und feierte danach ausgiebig mit den Fans, die zum "Heimspiel" wieder ins Thuner Exil gereist waren. Lugano, das nach einer Gelb-Roten Karte gegen Albian Hajdari ab der 88. Minute in Unterzahl spielte, rettete das Unentschieden über die Zeit.

Zweimal waren die Tessiner, die einen 1:0-Vorsprung aus dem Hinspiel mitgenommen hatten, in Rückstand geraten. Unmittelbar nach der Pause gelang Steffen der Ausgleich, doch in der 67. Minute gingen die Serben nach einem Eckball erneut in Führung. Mahmoud kam bei einer Doppelchance in der 82. Minute dem Ausgleich bereits nahe, doch dieser sollte erst in der Verlängerung fallen.

Ein Umstand, der Lugano nicht stören dürfte. Die Tessiner werden im Herbst wie in der vergangenen Saison europäisch spielen. Die Frage ist nur, ob wieder in der Conference League oder gar in der Europa League. Dafür brauchen die Tessiner, die in der Qualifikation zur Champions League an Fenerbahce gescheitert waren, einen Exploit in den Playoffs gegen Besiktas.

SDA
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