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Madeline Coquoz lebt ihren olympischen Traum auf andere Art

Die Freiburger Wasserspringerin tritt nicht mehr an, ist aber in Paris als Verantwortliche der Freiwilligen für ihre Disziplin dabei.

Die 25-Jährige wirkt in Paris als Olympia-Koordinatorin für Wasserspringen. © zvg

Die Wasserspringerin Madeline Coquoz aus der Freiburger Gemeinde Pont-la-Ville verpasste im Februar bei den Weltmeisterschaften in Doha die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris. "Ich war sehr nahe an der Qualifikation für das 3-Meter-Springen. Es war schwer zu akzeptieren", erinnert sich die Greyerzerin.

Sie überwand ihre Enttäuschung und entschied sich, als Workforce-Koordinatorin zu arbeiten. Das bedeutet, dass sie für 85 Freiwillige bei den Wasserspringwettbewerben der Olympischen Spiele verantwortlich ist: "Meine Aufgabe während der Wettkämpfe ist es, die Mitarbeitenden zu koordinieren und zu coachen. Ich muss wissen, wer wann kommt und wer was macht." Die 25-jährige Greyerzerin lebt seit fünf Monaten in der französischen Hauptstadt. Sie arbeitet jeden Tag im Wassersportzentrum von St-Denis neben dem Stade de France.

Karriereende

Nach 15 Jahren Wettkämpfen auf höchstem Niveau hat Madeline Coquoz beschlossen, ihre Karriere zu beenden: "Ich habe den Badeanzug komplett weggelegt". Sie sehe aber eine Zukunft in der Welt des Wasserspringens, "aber auf eine andere Art und Weise. Vielleicht als Trainerin", so Coquoz.

Nach ihrer Olympiaerfahrung wird Madeline Coquoz am Ende des Sommers in die Schweiz zurückkehren, um in Lausanne ein Masterstudium in Sportmanagement zu beginnen.

RadioFr. - Karin Baumgartner
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