Mit Schleusen die Pegelstände regulieren

Die Groupe E versucht, mithilfe der Staudämme die Hochwassergefahr von der Bevölkerung abzuwenden.

Mit den Schleusen der Staudämme reguliert die Groupe E die Pegelstände der Gewässer. © RadioFr.

Die Hochwasserlage im Kanton Freiburg bleibt angespannt. Laut den kantonalen Behörden besteht zurzeit aber nur beim Murtensee eine erhebliche Hochwassergefahr. Teile vom Camping Muntelier stehen bereits unter Wasser. Im Allgemeinen sei die Situation aber unter Kontrolle, versicherte der Sprecher der Groupe E, Yves-Laurent Blanc, gegenüber RadioFr.

Die Lage werde permanent beobachtet und durch die Schleusen der Staumauern werde der Wasserstand der hiesigen Gewässer reguliert. Durch Berechnungen und das Durchspielen von Szenarien könnten etwaige prekäre Entwicklungen antizipiert werden.

Gefahrenzonen

Einige Gebiete im Kanton seien aber stärker von der Hochwassergefahr betroffen als andere, aktuell vor allem die Region Murtensee. Für besonders gefährdete Gebiete haben die Polizeibehörden der Kantone Freiburg, Neuenburg und Waadt eine gemeinsame Medienmitteilung veröffentlicht. Darin weisen sie speziell auf die Pegelstände des Neuenburger- und des Murtensees hin. Die Polzei rät davon ab, in den Seen zu schwimmen, oder sich überhaupt am Ufer aufzuhalten. Wer in der Nähe eines Sees, Flusses oder Kanals wohnt, solle wertvolle und umweltgefährdende Objekte in Sicherheit bringen.

RadioFr. - Valentin Brügger
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