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Neues Reservoir für Flamatt

Auf der Anhöhe zwischen Wünnewil und Flamatt soll ein neues Wasserreservoir gebaut werden. Damit können gleich zwei alte Reservoire ersetzt werden.

Das Wasser in Flamatt soll weiterhin fliessen. © Keystone

Bevor Wasser in unseren Haushalten aus der Leitung kommt, wird es in den meisten Fällen in Wasserreservoir gesammelt und verteilt. Diese Infrastruktur muss von Zeit zu Zeit erneuert werden - so auch in Flamatt. Laut dem Präsidenten der Wasserversorgungsgenossenschaft Flamatt, Fritz Gurtner, habe man sich dafür entschieden, in Steig oberhalb von Flamatt ein neues Wasserreservoir zu bauen. "Zwei von drei Wasserreservoire sind in die Jahre gekommen. Sie sind nahezu 100-jährig und entsprechen nicht mehr dem heutigen Stand der Technik", sagt Fritz Gurtner. Diese Reservoire zu revidieren wäre im Verhältnis viel zu teuer, darum habe man sich entschieden, ein neues zu bauen. 

Pläne liegen auf

Das Bauprojekt kostet die Wasserversorgungsgenossenschaft rund 1,7 Millionen Franken. "Wir sind finanziell unabhängig. Der Bau wird finanziert durch die Kosten für Wasser, das der Wasserbezüger bezieht und durch Gebühren", so Gurtner weiter. 

Gebaut werden soll das Wasserreservoir nicht genau an der gleichen Stelle, wie das alte, sondern zirka 400 Meter weit davon entfernt. Zudem wird es eine höhere Kapazität aufweisen als das alte - rund 300 m3 Wasser mehr. Durch diese Aufstockung lassen sich gleichzeitig beide alten Reservoire ersetzen.  

Neue Technik, neue Sicherheit

Da der Neubau zusätzlich mit der Wasserversorgung Wünnewil verbunden werden soll, steigt die Sicherheit. "Im Notfall werden wir mit Wünnewil zusammenschliessen. Diese Leitung ist geplant und auch zum Teil schon verlegt", sagt der Präsident der Wasserversorgungsgenossenschaft Flamatt. Bei der Umsetzung des Projektes wird das neue Wasserreservoir direkt mit der neuen Leitung verbunden. Im Notfall will man so noch besser gerüstet sein. Wie lange es dauern wird, bis das Projekt umgesetzt ist, lässt sich laut Fritz Gurtner nur schwer sagen. Das Projekt liegt nun erstmal 30 Tage bei der Gemeinde auf. 

RadioFr. - Philipp Bürgy
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