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Noah Lyles ist 100-m-Olympiasieger

Noah Lyles sorgt für den ersten amerikanischen Olympiasieg über 100 m seit 2004. Dafür benötigte der Weltmeister auch etwas Glück. Fünf Tausendstel trennten ihn vom zweitplatzierten Kishane Thompson.

Noah Lyles gewinnt den 100-m-Final von Paris ganz knapp © KEYSTONE/EPA/RONALD WITTEK
Noah Lyles gewinnt den 100-m-Final von Paris ganz knapp © KEYSTONE/EPA/RONALD WITTEK
Noah Lyles gewinnt den 100-m-Final von Paris ganz knapp © KEYSTONE/EPA/RONALD WITTEK
Noah Lyles gewinnt den 100-m-Final von Paris ganz knapp © KEYSTONE/EPA/RONALD WITTEK
Noah Lyles gewinnt den 100-m-Final von Paris ganz knapp © KEYSTONE/EPA/RONALD WITTEK
Noah Lyles gewinnt den 100-m-Final von Paris ganz knapp © KEYSTONE/EPA/RONALD WITTEK
Noah Lyles gewinnt den 100-m-Final von Paris ganz knapp © KEYSTONE/EPA/RONALD WITTEK
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In 9,79 Sekunden liefen die beiden stärksten 100-m-Läufer in Paris über die Ziellinie. Wer gewonnen hatte, wusste zu diesem Zeitpunkt niemand. Die Tausendstel waren dann auf der Seite des 27-jährigen aus Florida und gegen den Shootingstar aus Jamaika, der sich nach bester Zeit im Halbfinal mit Silber begnügen musste. Bronze holte sich mit Fred Kerley ein weiterer Amerikaner. Er hatte vor drei Jahren in Tokio Silber geholt.

Der Olympiasieger von damals, der Italiener Marcell Jacobs, kam vor den 70'000 Zuschauern in 9,85 auf den 5. Platz. Damit fehlten ihm nur vier Hundertstel aufs Podest. Im Halbfinal war er erst über die Zeit in den Final vorgestossen.

Vor dem Triumph von Lyles hatten die Amerikaner eine lange Durststrecke in der Königsdisziplin der Leichtathletik hinnehmen müssen. Seit Justin Gatlin 2004 in Athen waren die Titel über 100 m sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen nicht an die USA gegangen, sondern mehrheitlich an Jamaika.

Mahutschich komplettiert ihr Palmarès

Die ukrainische Hochspringerin Jaroslawa Mahutschich holte mit 22 Jahren den letzten grossen Titel, der ihr noch fehlte. Die Weltrekordhalterin, die in den letzten zwei Jahren auch an Europa- und Weltmeisterschaften triumphiert hat, gewann den olympischen Final mit 2,00 m vor der Australierin Nicola Olyslagers. Dritte wurden ex aequo die Australierin Eleanor Patterson und die Ukrainerin Irina Geraschtschenko.

Mit dem ersten Wurf zu Gold

Der Kanadier Ethan Katzberg kam mit seinem ersten Wurf im Final der Hammerwerfer gleich auf 84,12 m. Damit war früh mehr als bloss eine Vorentscheidung gefallen. Weiter als der 22-jährige Weltmeister in Paris am Sonntagabend hatten in diesem Jahrhundert nur fünf Athleten geworfen. Der Ungar Bence Halasz (79,97) und der Ukrainer Michailo Kochan (79,39) holten die weiteren Medaillen.

SDA
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