Patrouille-Suisse-Flugzeuge touchieren sich

Auf einem Trainingsflug der Patrouille Suisse für das Eidgenössische Jodlerfest haben sich am Donnerstagvormittag in Zug zwei Flugzeuge des Typs F-5 Tiger touchiert. Dabei brach die Flugzeugnase eines Jets ab und prallte an eine Hausfassade.

Die Militärpolizei ist auf dem Militärflugplatz in Emmen präsent, wo die Patrouille-Suisse-Flugzeuge nach dem Unfall in Zug landeten. © KEYSTONE/URS FLUEELER

Eine Person im betroffenen Haus wurde durch Glassplitter leicht verletzt, wie aus der Medienmitteilung der Gruppe Verteidigung der Armee hervorgeht. Die Glassplitter waren von den Scheiben des Hauses, die durch den Aufprall der Flugzeugnase zerbrachen. Die Piloten blieben unverletzt.

Bei der Streifung brach nicht nur die Flugzeugnase ab, es wurde auch der Bremsschirm des einen Flugzeugs ausgelöst, wie es weiter heisst. Dieser landete auf dem Boden.

Der Vorfall ereignete sich gemäss Mitteilung im Rahmen eines Trainingsflugs für das Eidgenössische Jodlerfest in Zug, das am Freitagmittag startet. Auf dem Programm steht unter anderem eine Flugshow der Patrouille Suisse über dem Seebecken.

Durchführung unklar

Ob die Show nach dem Vorfall wie geplant am Freitag durchgeführt werden kann, ist noch unklar, wie Armeesprecher Mathias Volken auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Auch die Medienstelle des Eidgenössischen Jodlerfests konnte dazu noch keine Angaben machen.

Am Trainingsflug waren insgesamt sieben Flugzeuge des Typs Tiger F-5 beteiligt. Alle konnten nach dem Vorfall auf dem Militärflugplatz in Emmen LU landen, wie es weiter heisst. Die Militärjustiz nahm Untersuchungen auf.

SDA
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