Volley Düdingen steht im Playoff-Finale!

Mit einem deutlichen 3:0-Sieg in den Sätzen sicherten sich die Power Cats den dritten Sieg in der Serie gegen Sm'Aesch Pfeffingen.

Die Power Cats feiern mit ihren Fans den Einzug in das Playoff-Finale. © RadioFr.

Mit einer grandiosen Leistung im vierten Spiel des Playoff-Halbfinales sicherten sich die Power Cats den Einzug in das Playoff-Finale. Nach der Niederlage im ersten Spiel der Serie drehten die Düdingerinnen auf und gaben keine Partie mehr ab. Nach dem knappen Heimsieg im zweiten Spiel (3:2) übernahm Volley Düdingen das Geschehen in der Serie. 

Auswärts bei Sm'Aesch Pfeffingen gewannen die Düdingerinnen das dritte Spiel mit 3:0 und sicherten sich den ersten Matchball. Und am Ostersamstag folgte dann die Krönung im Leimacker. Vor 709 Zuschauerinnen und Zuschauern fegten die Power Cats die Gäste aus dem Baselbiet wieder mit einem 3:0-Sieg aus der Halle und zogen in das Playoff-Finale ein. Dort wartet einmal mehr Neuenburg. 

Start auf Augenhöhe

Die beiden Teams schenkten sich zum Start in die Partie nichts. Gute Angriffe von beiden Teams, Blocks konnten ebenfalls beide Teams stellen. Eigenfehler hielten sich in Grenzen, die Wichtigkeit dieser grossen Affiche schien beide Partien zu beflügeln.

Düdingen punktete oft über die Linke Angriffsseite, während die Gegnerinnen aus dem Baselbiet ihre Punkte eher durch die Mitte erzielten. Lange war der erste Satz ausgeglichen, keines der beiden Teams konnte mehr als zwei Punkte Vorsprung rausholen. Bis zum Stand von 16:14 für die Power Cats, dann nahmen die Gäste ihr erstes Timeout. Doch Nada Meawad punktete weiter, zusammen mit Bruno da Silva eine Macht im Angriff des Heimteams.

Danach schlichen sich einige kleine Fehler auf Seiten der Düdingerinnen ein. Leonardo Portaleoni reagierte, nahm beim Stand von 19:19 sein erstes Timeout. Dies zeigte seine Wirkung, zwei Punkte für die Power Cats später kam das Timeout von der Seite vom Sm’Aesch. Welches aber hingegen seine Wirkung verfehlte. Die Power Cats blieben ruhig und brachten den Vorsprung über die Runden. Der erste Satz ging mit 25:21 an Volley Düdingen.

Düdingen powerte weiter

Der Gewinn des ersten Satzes beflügelte die Power Cats weiter. Nach einigen Punkten für beide Teams konnte sich das Heimteam absetzen. Vier Punkte in Serie bis zu einer 9:6-Führung zwang Timo Lippuner zu einem Timeout. Wie bereits im ersten Satz nütze der Unterbruch des Trainers von Sm’Aesch Pfeffingen wenig. Die Düdingerinnen zogen ihr Spiel weiter, machten wenig Eigenfehler und griffen mit sehr viel Druck an. Immer wieder waren es Bruno da Silva, Nada Meawad oder Tea Kojundzic, welche ihre Smasches in das Feld der Baslerinnen schlugen.

Volley Düdingen konnte bis zum Ende des zweiten Satzes sogar noch einen Zacken zulegen. Sehr gutes Stellungsspiel in der Verteidigung ermöglichten mehrere Blocks für das Heimteam, zudem liessen sie im Angriff nichts von ihrer Durchschlagskraft vermissen. Leonardo Portaleoni nahm zwar noch ein Timeout, als Sm’Aesch Pfeffingen zwei Punkte in Serie erzielte. Und seine Spielerinnen setzten das von ihm Geforderte perfekt in die Tat um. Am Ende gewann Volley Düdingen den zweiten Satz locker mit 25:18.

Start in den dritten Satz verschlafen

Nach der 2:0-Satzführung für die Düdingerinnen kamen die Gäste aus dem Baselbiet besser in den dritten Satz. 3:0, 5:1 und 8:2 lag Sm'Aesch Pfeffingen in Front. Ein Timeout von Düdingens Trainer war nötig und nütze ein wenig. Die Power Cats fanden den Tritt wieder besser. Dennoch schlichen sich mehr Eigenfehler ein. Leonardo Portaleoni sah sich bereits bei 11:16 zu seinem zweiten Timeout in diesem Satz gezwungen. 

Sein Gegenüber, Timo Lippuner, tat es dem Düdinger Trainer einige Punkte später gleich. Nach drei Punkten in Serie für die Power Cats wollte der Basler Trainer den Rhythmus des Heimteams brechen. Das gelang indes überhaupt nicht. Noemi Portmann spielte nun gross auf, grub einige Smasches der Baslerinnen grandios aus und ermöglichte so ihrem Team weitere Angriffe und Punkte. Bis auf 17:20 kamen die Düdingerinnen in dieser Phase heran. 

Dank eines Fehlers der Gäste und einem klasse Block von Sarina Wieland konnten die Power Cats weiter auf 20:22 verkürzen. Zwei weitere Fehler der Gäste glichen die Partie gar wieder aus. Nun war die Spannung im Leimacker auf dem Höhepunkt. Ein weiterer Fehler von Sm'Aesch und ein Block von Bruna da Silva besiegelten den Sieg und den Einzug in das Playoff-Finale. Dort werden die Düdingerinnen - ein weiteres Mal - gegen die Seriensiegerinnen aus Neuenburg treffen. 

RadioFr. - Fabian Waeber
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