"Rüüdige Fasnachtstage" in Luzern gestartet

Punkt fünf Uhr in der Früh und bei relativ milden sechs Grad hat am Donnerstag der traditionelle Urknall über dem Luzerner Seebecken die Luzerner Fasnacht eröffnet. Mit der Fritschi-Tagwache begannen für tausende Fasnachtsbegeisterte die "schönsten Tage des Jahres".

Nach dem Urknall um 5 Uhr fuhr der Nauen in Richtung Schweizerhofquai. (Archivbild) © KEYSTONE/PHILIPP SCHMIDLI

Nach dem Knall und einer kurzen Fahrt legte der Nauen mit dem Fasnachts-Oberhaupt Bruder Fritschi und dessen Gefolge in der morgendlichen Dunkelheit beim Schweizerhofquai an. Von dort machte sich der Tross auf zum Kapellplatz, wo mehrere Tausende unter dem "Fötzeliräge" und mit geworfenen Orangen feierten.

Der Fasnachtsauftakt mit der Fritschi-Tagwache liegt in Luzern traditionell in den Händen der Zunft zu Safran. Ab 14 Uhr zieht dann der Fritschi-Umzug mit 44 Nummern über das Seebecken bis in die Neustadt. Das fasnächtliche Treiben dauert in Luzern noch bis in die Nacht auf Aschermittwoch.

Der "Schmutzige Donnerstag" markiert auch in anderen Zentralschweizer Kantonen, in der Ostschweiz, im Aargau, in Solothurn, in Freiburg, im Wallis und im Tessin den Start in die fünfte Jahreszeit.

SDA
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