Sahin folgt beim BVB auf Terzic

Nuri Sahin ist der neue Trainer von Borussia Dortmund. Der 35-jährige ehemalige BVB-Profi unterzeichnet als Nachfolger des zurückgetretenen Edin Terzic einen Vertrag bis 2027.

Nuri Sahin (rechts) wird in Dortmund vom Assistenten zum Cheftrainer befördert © KEYSTONE/EPA/CHRISTOPHER NEUNDORF

Dies gab Borussia Dortmund einen Tag nach dem Rücktritt von Edin Terzic bekannt. "Nuri Sahin kennt den Verein, seine Mitarbeiter und die BVB-DNA sowohl als Spieler als auch als Co-Trainer. Wir sind überzeugt davon, dass er der richtige Trainer für uns ist", sagte der neue Sportchef Lars Ricken in der Mitteilung des Klubs. Sahin bedankte sich für das in ihn gesetzte Vertrauen.

Sahin war in der Rückrunde bereits Terzics Assistent. Der frühere Mittelfeldakteur geniesst beim Klub aus dem Ruhrpott, für den er schon als Junior spielte, einen sehr guten Ruf. Als Coach muss er sich aber noch beweisen.

Als Trainer noch unerfahren

Mehr als 200 Partien bestritt Sahin als Spieler für die erste Mannschaft des BVB. Als Trainer verfügt er, wie schon sein Vorgänger Terzic bei seinem Amtsantritt, über wenig Erfahrung auf der Bank. Seine bisher einzige Trainerstation im Profibereich war von 2021 bis 2023 der türkische Erstligist Antalyaspor.

Dass Sahin einst den BVB trainieren würde, überrascht weniger als der frühe Zeitpunkt. Seit der Rückkehr nach Dortmund im vergangenen Januar galt der in der Umgebung von Dortmund aufgewachsene Ex-Profi als Schattentrainer und machte nie einen Hehl aus seinen Ambitionen, irgendwann einmal beim BVB als Chefcoach zu arbeiten. Dass der Wunsch so schnell in Erfüllung geht, war allerdings nicht geplant.

Zurück zur BVB-DNA

Zusammen mit Lars Ricken sowie Sportdirektor Sebastian Kehl und Kaderplaner Sven Mislintat soll der 52-fache türkische Internationale, der in seiner Profikarriere für den BVB, Real Madrid, den FC Liverpool, Werder Bremen und Antalyaspor auflief, einen Umbruch einleiten und den Finalisten in der Champions League auch in der Bundesliga zurück auf Erfolgskurs führen. Ziel ist eine Rückkehr zur eigentlichen DNA der Borussia mit attraktiverem Offensivfussball.

SDA
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