Schlechtes Ranking für die Uni Freiburg

Die Uni Freiburg schneidet im Vergleich mit anderen Schweizer Hochschulen am schlechtesten ab. Eine Einschätzung der Rektorin Astrid Epiney.

Im schweizweiten und internationalen Vergleich hat die Uni Freiburg schlecht abgeschlossen. © Keystone / Frapp

Die Universität Freiburg schliesst im schweizweiten und auch im internationalen Vergleich mit anderen Hochschulen schlecht ab. Dies ergibt das diesjährige QS World University Ranking. Im weltweiten Ranking belegt die Uni Freiburg den 571. Platz. Im Vergleich mit anderen Schweizer Hochschulen belegt sie sogar den letzten Platz.

Astrid Epiney, Rektorin der Universität Freiburg, relativiert auf Anfrage von RadioFr. das Ranking. "Wir nehmen das natürlich zur Kenntnis. Rankings sind komplexe Angelegenheiten und hängen von vielen Faktoren ab. In einem anderen Ranking waren wir von den Schweizer Universitäten die beste internationale. Das relativiert das Ranking etwas." Universitäten könne man nicht wie ein 100 Meter Lauf vergleichen, und sagen, diese Uni sei ein Zehntel besser als die andere.

Alle Schweizer Hochschulen haben bis auf zwei Ausnahmen im Ranking an Boden verloren. Am besten klassierte sich die ETH Zürich. Im weltweiten Vergleich holte sie Rang neun und bleibt somit die beste Hochschule Kontinentaleuropas. 

USA und Grossbritannien dominieren

Die Rangliste wird wieder einmal weitgehend von amerikanischen und britischen Universitäten dominiert. Zum elften Mal in Folge steht das Massachusetts Institute of Technology (USA) an der Spitze. Es folgen die Universität Cambridge (GB) und die Universität Stanford (USA).

Das diesjährige QS-Ranking ist das grösste aller Zeiten, da es 1418 akademische Einrichtungen an 100 Standorten umfasst. Es basiert auf verschiedenen Indikatoren, darunter Statistiken aus Fachpublikationen. Auch Umfragen unter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Arbeitgebenden fliessen in die Analyse ein.

SDA / RadioFr. - Redaktion / faeb / pbü
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