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Kristoffersen erstmals Slalom-Weltmeister

Henrik Kristoffersen ist zum ersten Mal Slalom-Weltmeister. Der Norweger siegt in Courchevel vor dem Sensations-Mann AJ Ginnis aus Griechenland.

Der Weltmeister und der sensationelle Zweite: Henrik Kristoffersen und AJ Ginnis © KEYSTONE/MARTIAL TREZZINI
Henrik Kristoffersen stiess mit Bestzeit im zweiten Lauf von Platz 16 an die Spitze vor © KEYSTONE/EPA/Guillaume Horcajuelo
AJ Ginnis hatte schon nach dem ersten Lauf auf Platz 2 gelegen © KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT
Die ersten drei des WM-Slaloms in Courchevel (v.l.): AJ Ginnis, Henrik Kristoffersen, Alex Vinatzer © KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT
Ramon Zenhäusern war mit Rang 9 der bestklassierte Schweizer © KEYSTONE/MARTIAL TREZZINI
Marc Rrochat landete bei seiner WM-Premiere auf Platz 14 © KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT
Daniel Yule fand sich im Schlussklassement auf Platz 24 wieder © KEYSTONE/MARTIAL TREZZINI
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Kristoffersen hatte nach dem ersten Lauf zwar nur 91 Hundertstel hinter der Bestzeit des am Ende auf Platz 7 zurückgefallenen Österreichers Manuel Feller gelegen, doch dies hatte nur zu Platz 16 gereicht.

Mit Bestzeit im zweiten Durchgang stiess der Norweger noch an die Spitze vor und feierte seinen zweiten WM-Titel nach jenem vor vier Jahren im Riesenslalom. Als Slalom-Weltmeister tritt Kristoffersen die Nachfolge seines Landsmanns Sebastian Foss-Solevaag.

Ginnis, mit der Startnummer 24 schon im ersten Lauf auf Platz 2 vorgefahren, hielt der Nervenbelastung stand und sicherte seinem Land die erste Alpin-Medaille an einem Grossanlass. Ginnis hatte vor zwei Wochen schon einmal für Furore gesorgt, als er in Chamonix im letzten Weltcup-Slalom vor der Weltmeisterschaft hinter Ramon Zenhäusern und vor Daniel Yule Zweiter geworden war.

Das Podest in Courchevel komplettierte der Italiener Alex Vinatzer, der sich mit drei Hundertsteln Vorsprung vor Olympiasieger Clément Noël aus Frankreich Bronze sicherte.

Den hochgelobten Schweizern, von denen zumindest drei zu den Anwärtern auf Medaillen gehört hatten, blieben nur Nebenrollen. Bestklassierter Fahrer von Swiss-Ski war Ramon Zenhäusern, vor zwei Wochen in Chamonix Sieger des letzten Slaloms vor der WM, auf Platz 9. Marc Rochat blieb Rang 14, Daniel Yule, in diesem Winter Sieger der Slaloms in Madonna di Campiglio und Kitzbühel, fand sich auf Platz 24 wieder. Loïc Meillard, zweimal auf einem Slalom-Podest in der laufenden Saison, schied im ersten Lauf schon nach drei Toren aus.

SDA
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