"Sie sollen nach den Sternen greifen"
Niklaus Talman feiert sein 40-Jahr-Theaterjubiläum und 20 Jahre Talman-Ensemble.
Das Jahr 2023 ist von Bedeutung für Niklaus Talman. Der Schauspieler und Filmemacher feiert sein 40-jähriges Bühnenjubiläum und das 20-jährige Bestehen des Talman-Ensembles. Der 56-jährige Wahlfreiburger feiert dazu die Premiere seines Stücks "Hommage an das Theater" im Espace Jean Tinguely in Freiburg - eine Hommage an Theater und die bildende Kunst, die Talman stets sehr eng beieinander sieht. Der ausgewählte Ort, der Espace Jean Tinguely ist nicht zufällig, sondern eine bewusste Wahl, die Talmans Vergangenheit mit dem "Tinguely Clan" reflektiert. Die Premiere findet am 14. Dezember, um 19.30 Uhr statt.
Ehrung an das Theater
Der Titel des Stückes "Hommage an das Theater" soll dessen Verdienst würdigen. Nach 40 Jahren auf der Bühne möchte Talman dem Theater seinen Dank ausdrücken und ihm etwas zurückgeben. Ohne vor der Premiere allzu viel zu verraten, lässt Talman dennoch durchblicken, dass sein Stück zu etwa 50 Prozent aus Text und zu 50 Prozent aus Filmmaterial aus der Zeit des Talman-Ensembles besteht.
Nostalgiker mit Blick nach vorne
Talman bezeichnet sich selbst als Nostalgiker, der aber stets nach vorne schaut. Obwohl er die Vergangenheit auch hin und wieder reflektiert, liegt sein Fokus in erster Linie auf der Zukunft. Besonders die junge Generation möchte er inspirieren, ihre Träume zu verfolgen und: "Die zukünftigen Schauspieler und Schauspielerinnen, wie meine Tochter Laila, sollen nach den Sternen greifen", so lautet seine Botschaft für die nächste Generation. Sie soll das Theaterschaffen weitertragen. Das Talman-Ensemble ist somit auch ein Familienunternehmen. "Es freut mich sehr und es ist auch eine Ehre, mit meiner 20-jährigen Tochter gemeinsam auf der Bühne zu stehen", so der Künstler.
Von der Theater- zur Filmbranche
Die Zukunft sieht Niklaus Talman in der Filmbranche. Zwar betont er, dass Schauspielerei sein Herzblut ist und er damit nicht aufhören wird, doch der Fokus seiner Arbeit wird künftig vermutlich stärker auf der Filmschaffung liegen. Seine Pläne und Ideen will er jedoch nicht verraten.
