Simmonds holt Bronze, Ryf geht leer aus
An der Ironman-WM über die Mitteldistanz sichert sich die Schweizerin Imogen Simmonds die Bronzemedaille. Daniela Ryf kommt nicht über Rang 9 hinaus.
Mittel- und Langdistanz-Spezialistin Simmonds zeigte ein herausragendes Rennen. Nach 1,9 km Schwimmen noch auf Platz 5 liegend, überholte sie auf dem Rad Gegnerin um Gegnerin. Auf der 21,1 km langen Laufstrecke musste sich die 30-Jährige kurz vor dem Ziel von der Britin Kat Matthews noch überholen lassen. In 3:57:56 klassierte sie sich wie schon 2019 im 3. Rang. Auf die Siegerzeit verlor sie knapp fünf Minuten.
Daniela Ryf misslang die Hauptprobe für die Ironman-WM auf Hawaii vom 14. Oktober. Die fünffache Weltmeisterin, die auch über die Mitteldistanz schon fünf Titel gewann, klassierte sich im 9. Rang. Die 36-jährige Solothurnerin kam als Zehnte aus dem Wasser und startete wie ihre Landsfrau Simmonds auf dem Rad eine Aufholjagd, ehe sie auf der Laufstrecke wieder zurückfiel. Am Ende klassierte sie sich knapp fünf Minuten hinter den Medaillenrängen.
Weltmeisterin wurde erneut und überlegen Taylor Knibb. Die 25-jährige Amerikanerin verteidigte ihren Titel über die Mitteldistanz in neuer Weltbestzeit von 3:53:02. Damit war sie noch eine Sekunde schneller als die Deutsche Laura Philipp vor einem Jahr in Dubai.