Beim Hotel-Sex überrascht? Nicht mit diesem Sensler Start-up
Der Sensler Raphael Gaudart hat zusammen mit Markus Aeby eine Plattform entwickelt. Wie der Zimmerservice auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden kann.
Simon&Josef - so heisst das Start-up der Sensler Raphael Gaudart und Markus Aeby. Mithilfe einer Plattform können Hotelgäste beim Einchecken den Zimmerservice genau anpassen. Soll das Bett gemacht werden? Benötigt man neue Tücher? Solche und noch mehr Optionen haben Gäste in den Hotels, die dieses Angebot von Simon&Josef zur Verfügung haben.
Aus einer Erfahrung wird ein Start-up
Raphael Gaudart hatte die Idee für die Plattform nicht zufällig. Als er 2019 auf Reisen war, platzte in sein Hotelzimmer eine Hotelangestellte und wollte das Zimmer reinigen. Raphael Gaudart, der einen Jetlag hatte, schlief derweil noch und erschrak. Die Hotelangestellte erklärte darauf, dass die "Bitte-nicht-stören"-Karte auf dem Boden lag. Als Raphael Gaudart seine Geschichte mit Freunden teilte, hat er gemerkt, dass er mit seinem Erlebnis nicht alleine steht:
Da habe ich alles Mögliche gehört. Von lustigen Szenen bis hin zu sehr unangenehmen Momenten.
Im ersten Teil der RadioFr.-Gesprächssendung 1 zu 1 erzählt Raphael Gaudart, wieso das Potenzial gross ist und wieso die Covid-Pandemie eine Chance war.
Zeitsparend und nachhaltig
Das Angebot von Simon&Josef nutzen schweizweit über 40 Hotels. Bei den Gästen kommt das gut an, erzählt Gaudart. Das Angebot soll es den Hotels ausserdem ermöglichen, Zeit und viel Wasser zu sparen. Eine komplette Zimmerreinigung benötigt pro Zimmer im Durchschnitt 45 Liter Wasser. Eine Zahl, die Raphael Gaudart immer wieder gerne hervorhebt, um aufzuzeigen, was gespart werden könnte.
Das Ziel des Unternehmens ist es auch, international Kundinnen und Kunden anzuwerben. Wie die Pläne dafür aussehen und wieso das Unternehmen eigentlich Simon&Josef heisst, ist im zweiten Teil der Gesprächssendung 1 zu 1 zu hören.