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Situation in Schwanden GL "instabil ruhig"

Die Nacht im von einem Erdrutsch betroffenen Schwanden im Kanton Glarus ist nach Aussage der Polizei bei instabiler Lage relativ ruhig geblieben.

Die Erdmassen verschütteten am Dienstagabend etliche Gebäude in Schwanden. © zvg

Es könne zu weiteren Erdrutschen kommen, sagte ein Sprecher der Polizei am Mittwochmorgen zu Radio SRF. Das Risiko weiterer Erdrutsche abzuschätzen, sei auch wegen der Dunkelheit schwierig. Bei Tageslicht werden Experten die Lage beurteilen, wie der Stabsoffizier der Kantonspolizei Glarus Richard Schmidt weiter sagte.

Drei Häuser und zwei Scheunen seien durch den Erdrutsch vom Dienstag total zerstört worden. Zudem sei ein Gewerbebetrieb stark beschädigt worden, bilanzierte Schmidt im Gespräch mit SRF. Verletzt wurde niemand.

Fünf Haushalte und zwei Gewerbebetriebe in dem Gebiet waren bereits am Montag vor einer Woche evakuiert worden. Zudem herrschte seither ein Betretungsverbot. Bei der Polizei hiess es auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA nach dem Erdrutsch, der Gefahrenradius im Einzugsgebiet der Wagenrunse werde ausgedehnt. Gegen 100 Personen wurden evakuiert.

SDA
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