So wird die neue E-Vignette kontrolliert
Ab dem 1. Dezember kann die neue E-Vignette für die Autobahn gekauft werden. Wie es funktioniert und wie die Polizei es kontrolliert.
Fertig mit der lästigen Klebe-Vignette, welche nach einem Jahr kaum von der Windschutzscheibe "geknübelt" werden kann. Ab dem 1. Dezember kann die neue E-Vignette für das Jahr 2024 gekauft werden.
Die Vignette wird mit dem Nummernschild verknüpft und ist somit für das Auto bestimmt, zu welchem das Nummernschild gehört. Dies hat den Vorteil, dass wenn ein neues Fahrzeug gekauft wird, die Vignette immer noch mit dem Nummernschild verknüpft ist und somit nicht eine neue Vignette gekauft werden muss.
Ein weiterer Vorteil ist, wenn man Wechsel-Schilder hat, welche für mehrere Fahrzeuge benutzt werden. Somit muss nicht mehr jedes Fahrzeug mit einer Vignette ausgestattet werden.
So wird die E-Vignette kontrolliert
Für die Polizei ändert sich bei der Kontrolle zur Vignette nichts. Ob die Polizisten auf die Windschutzscheibe schauen oder kurz die Nummernschilder mit dem Handy scannt, macht keinen grossen Unterschied. Dies sagt der Sprecher der Freiburger Kantonspolizei, Bertrand Vonlanthen auf Anfrage von RadioFr.
Wie kann man eine E-Vignette kaufen?
Erhältlich ist sie über das "Via Portal" des Bundesamtes für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) respektive über www.e-vignette.ch, wie das BAZG mitteilte. Wer die Vignette elektronisch haben will, muss Fahrzeugkategorie, Zulassungsland und Kontrollschild erfassen.
Ein Benutzerkonto und Angaben zur Person, die die Vignette kauft, sind nicht nötig. Bezahlen kann man online. Die Angabe, ob öffentlich einsehbar sein soll, ob für ein Kennzeichen bereits eine Vignette gelöst worden ist, ist freiwillig. Laut BAZG lohnt sie sich vor allem bei von mehreren Personen benutzten Fahrzeugen.
Im Gegensatz zur Klebevignette, die für ein bestimmtes Auto gelöst wird, ist die E-Vignette ans Kontrollschild gebunden. Die Autobahnvignette zum Aufkleben an die Frontscheibe gibt es seit 1985.
