St. Gallen will lange Durststrecke beenden
Gelingt St. Gallen in der 33. Super-League-Runde der erste Sieg nach zehn Spielen ohne Dreier? Die Aussichten sind gut, obwohl mit Basel ein Team gastiert, das europäisch auf einer Erfolgswelle surft.
Beim letzten Aufeinandertreffen zwischen Basel und St. Gallen sah es lange so aus, als würden die Ostschweizer drei Punkte aus dem St. Jakob-Park entführen. Doch acht Minuten vor dem Ende glich Andi Zeqiri für den FCB zum 1:1 aus. Das war am 12. März. Damals rangierte St. Gallen noch auf Platz 3.
Auf das Spiel in Basel folgten weitere acht Partien, in welchen das Team von Trainer Peter Zeidler nicht gewinnen konnte. Dreimal spielte man immerhin noch Unentschieden, fünfmal verliess man den Platz als Verlierer. In der Tabelle rutschten die Ostschweizer auf Rang 7 ab.
Nun gastiert am Sonntag (16.30 Uhr) mit dem FC Basel ein Team in St. Gallen, das unter der Woche in Florenz brillierte und drauf und dran ist, sich für den Final der Conference League zu qualifizieren. So paradox es klingen mag: Genau hier liegt die Chance für St. Gallen. Denn: Der FCB hat nach europäischen Wochen Mühe, in der Liga nachzulegen. So glanzvoll die Auftritte in der Conference League diese Saison auch waren - in der Super League siegte der FCB nur zweimal in 15 Partien, wenn er zuvor europäisch im Einsatz war.
Hinzu plagen die Basler nach der turbulenten Schlussphase vom vergangenen Sonntag gegen den FC Zürich Personalsorgen. So fehlen Kasim Adams, Wouter Burger und Taulant Xhaka gesperrt, ebenso Trainer Heiko Vogel.
Die Aussichten auf einen St. Galler Sieg, sie waren zumindest schon mal schlechter.