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Stirbt der Buchhandel in Deutschfreiburg aus?

Drei der vier unabhängigen Buchhandlungen in Deutschfreiburg erleben eine schwierige Zeit. Eine steht sogar kurz vor dem endgültigen Aus.

Jean-Pascal Ansermot von der Buchhandlung "Die gute Seite". © RadioFr.

Vis-à-vis des Düdinger Podiums steht die Buchhandlung "Die gute Seite". Mit ihrer Eröffnung hat sich Jean-Pascal Ansermot 2019 einen Traum erfüllt. Zuvor hatte er jahrelang in anderen Büchereien gearbeitet. Aufgrund der Corona-Pandemie musste "Die gute Seite" aber vorübergehend schliessen. Das brachte die Buchhandlung in eine finanzielle Schieflage.

Bis am 22. September braucht Ansermot 18 000 Franken, um seinen Traum vom eigenen Buchladen weiterführen zu können. Mithilfe eines Crowdfundings will der Düdinger "Die gute Seite" retten.

Auch bei zwei anderen Buchläden in Deutschfreiburg sieht es düster aus. In Laupen bei der "Christlichen Buchhandlung" vom Verein Eckstein heisst es: "Es ist ein Überleben." Für die Buchhandlung Schmiedgasse in Schwarzenburg sind es ebenfalls keine rosigen Zeiten.

Anders sieht es bei der Altstadt Buchhandlung in Murten aus. Bei ihr floriert das Geschäft, weil sie in den vergangenen zwei Jahren vom Inlandstourismus profitieren konnte. Sandra Balsiger hat keine Angst. "Die Leute wollen weiterhin Bücher in der Hand halten, sie sehen und riechen".

RadioFr. - Philippe Wiederkehr / pef
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