Nur der FCZ wenig souverän - und mit Eklat

Servette, Lugano, GC und Lausanne-Sport lösen ihre Aufgaben in der 1. Runde des Schweizer Cups mit Kantersiegen. Auch Zürich und St. Gallen geben sich keine Blösse, beim FCZ gibt es aber einen Eklat.

Servette gewinnt das Genfer Derby gegen den Quartier-Klub Champel © KEYSTONE/CYRIL ZINGARO

Titelverteidiger Servette setzte sich im Genfer Derby gegen den Signal FC Bernex-Confignon aus der 2. Liga interregional 7:1 durch, Lugano verwandelte beim Promotion-League-Klub Brühl St. Gallen ein 0:1 in ein 7:1. Auch die Grasshoppers und Lausanne-Sport (9:0 und 7:0 gegen die Zweitligisten Regensdorf und Champel) sowie St. Gallen (4:0 beim interregionalen Zweitligisten Malcantone) bekundeten keine Probleme.

Bajramis Entgleisung

Am ehesten zu kämpfen hatte der FC Zürich, der sich beim interregionalen Zweitligisten Zug mit einem 2:0 begnügte und bei dem Labinot Bajrami negativ auffiel. Das 19-jährige Stürmertalent, letzte Saison 18-facher Torschütze in 21 Promotion-League-Spielen, wurde nach einer Stunde ein- und 18 Minuten später wieder ausgewechselt, weil er auf Anweisungen des Cheftrainers Ricardo Moniz mit sehr vulgärer Sprache reagiert hatte, wie der FCZ im Nachgang schriftlich mitteilte. Ein Zuschauer, laut FCZ-Angaben der Vater von Bajrami, warf daraufhin einen Schirm nach Zürichs Trainer Ricardo Moniz.

Kacper Przybylko traf dreimal für Lugano, Julian von Moos dreimal für Servette. Highlight des Servette-Spiels war das sehenswerte 3:0 von Dereck Kutesa in der 36. Minute. Der Stürmer platzierte seinen Schuss mit dem Innenrist vom Strafraumrand im Netz des Heim-Teams. In der 56. Minute durfte sich Bernex-Confignon über den Ehrentreffer freuen. Dieser gelang Mikäel Barriviera.

Lausanne war ebenfalls im Raum Genf im Einsatz. Gegen den Genfer Quartier-Klub Champel feierten die Waadtländer einen 7:0-Auswärtssieg. Nach dem Pausentee kam Lausanne in Torlaune und erzielte fünf Treffer im zweiten Durchgang. Dem Zweitligisten blieb ein Ehrentreffer verwehrt.

Mabils sieben Skorerpunkte

Gleich zwei Dreifachtorschützen hatten die Grasshoppers beim innerkantonalen Kantersieg in Regensdorf in ihren Reihen. Pascal Schürpf sorgte mit zwei Toren in den ersten elf Minuten und dem dritten nach einer halben Stunde zum lupenreinen Hattrick früh für klare Verhältnisse. In der Folge war, verteilt über die zwei Halbzeiten, auch noch Awer Mabil dreimal in Folge erfolgreich, der die ersten vier Tore vorbereitet hatte.

SDA
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